Rekordbau bringt Umsatzrekord
Amstetten (nlk) - Dem welthöchsten Gebäude, dem Bury Dubai in den Vereinigten Arabischen
Emiraten, hat die Umdasch AG das Durchbrechen der Milliardengrenze beim Umsatz zu verdanken. Denn die Schalungsarbeiten
für den rund 800 Meter hohen Turm stammen großteils von der Umdasch-Tochter Doka, die wie auch ihre
Schwester, die Umdasch Shopfitting Group, mit zu den weltmarktführenden Unternehmen in ihrer Branche gehört.
Bereits letztes Jahr konnte Doka mit der Erweiterung des Flughafens Schwechat, dem Schwimmbad auf der Budapester
Margaretheninsel, der neuen Autobahn zwischen Dresden und Prag sowie dem World Financial Center in China Rekordergebnisse
einfahren.
Mit einer Exportquote von über 90 Prozent zählt Doka auch zu den exportstärksten österreichischen
Industriebetrieben. Auch die Umdasch AG kommt mit den Produkten auf eine Exportquote von über 75 Prozent.
200 Millionen der Umsatz-Milliarde, die für heuer prognostiziert werden, stammen aus dem Ladenbau. Die Einrichtung
des Grazer Hauses Intersport Eybl, die Ausstattung der Thalia-Buchhandlung in der Hamburger Europa-Passage und
die Ausstattung von rund 80 OMV Tankstellenshops in 12 europäischen Ländern haben beträchtlichen
Anteil am Erfolg des Familienunternehmens.
Zurzeit entsteht in Klagenfurt mit Schalungssystemen der Amstettner Firma Doka auch ein neues Stadion für
die Fußball-Europameisterschaft 2008. Die Tochtergesellschaft des internationalen Umdasch-Konzerns möchte
mit ihrem Engagement im Sportanlagenbau aber auch bei den nächsten Fußball-Weltmeisterschaften 2010
in Südafrika reüssieren. Dort werden in Kapstadt, Johannesburg, Durban und Port Elisabeth neue Stadien
mit jeweils über 50.000 Sitzplätzen gebaut. Warum das Mostviertler Industrieunternehmen bei der Errichtung
von großen Sportstadien in aller Welt zu den wichtigsten Partnern zählt, hängt u. a. mit dem Referenzprojekt
„Allianz Arena“ in München zusammen, das zu den modernsten Stadien Europas zählt und mit Betonschalungssystemen
von Doka gebaut wurde.
Die Umdasch AG beschäftigt derzeit weltweit rund 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 2.300 davon in der
Konzernzentrale in Niederösterreich. 2006 hat die Gruppe mit 130 Niederlassungen in 60 Ländern einen
Gesamtumsatz von 891 Millionen Euro erwirtschaftet – ein Plus um 23 Prozent gegenüber der Vorperiode. Für
heuer erwartet man einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. |