Besichtigung der Flugeinsatzstelle Hohenems  

erstellt am
07. 08. 07

Der liechtensteinische Regierungsrat Martin Meyer nützte einen Besuch in Vorarlberg zu bilateralen Gesprächen bei der Flugeinsatzstelle des Innenministeriums in Hohenems.
Wien (bmi) - Die täglich zwei eingesetzten Piloten koordinieren und tätigen Flugeinsätze in staatspolizeilichen und kriminalpolizeilichen Angelegenheiten, Flüge im Zusammenhang mit Grossveranstaltungen oder bei der Verkehrsüberwachung. Ein weiterer Schwerpunkt sind die einzelnen Kontrollflüge entlang der EU- Aussengrenze. "Die Piloten aus Hohenems kennen sich auch in Liechtenstein sehr gut aus. Der letzte grosse Assistenzeinsatz war das Fussballspiel zwischen Liechtenstein und England", so Regierungsrat Martin Meyer.

Immer in der Luft
Die Piloten bei der neu umgebauten Einsatzstelle können sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Neben den allgemeinen Sicherheitsaufgaben werden zusammen mit Flugrettern der Alpinpolizei unter anderem auch die Feuerwehren bei der Brandbekämpfung aus der Luft oder bei sonstigen Naturkatastrophen intensiv unterstützt. Flugstelleneinsatzleiter Werner Geiger kann aber noch weitere Schwerpunkte aufzählen: "Zu unserem Alltagsgeschäft gehören auch Such- und Rettungsdienste, inklusive Seilbergungen im schwierigen alpinen Gelände oder die Suche nach abgängigen Personen".

800 Flugstunden zum Flugprofi
Insgesamt gibt es in Österreich neben der Zentrale in Wien sieben verschiedene Aussenstellen, die die jeweiligen Bundesländer abdecken. Der Ausbildungszeitrahmen beträgt ca. drei Jahre, in der die Piloten ca. 800 Flugstunden absolvieren und auf ihre spätere Tätigkeit vorbereitet werden. Bei der Aussenstelle Hohenems befinden sich derzeit drei ausgebildete Piloten, die mit zwei Helikoptern für die Sicherheit in Vorarlberg sorgen. Neben einer Ecureuil AS 355 F2 können die erfahrenen Piloten auch auf einen Jet Ranger Bell 206 B zurückgreifen. "Für uns ist es wichtig, dass wir die Strukturen in unserem Nachbarland kennen. Es kann durchaus wieder einmal der Fall eintreten, dass wir den Hubschrauber des Innenministeriums zu einem Assistenzeinsatz anfordern müssen", so Regierungsrat Martin Meyer nach der Besichtigung des Stützpunktes in Hohenems.

Helikopter kommt nach Vaduz
Eine erste Gelegenheit, den Hubschrauber des Österreichischen Innenministeriums direkt zu besichtigen, gibt es beim grossen Tag der "Liechtensteiner Retter und Helfer" am 25. August 2007 in Vaduz. Chefpilot Werner Geiger wird dann persönlich mit "seinem" Helikopter beim Veranstaltungsgelände Tiefbauamt in Vaduz landen und für Fragen zur Verfügung stehen.
 
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