Tremmel: Ältere Generation hat sich Anerkennung verdient  

erstellt am
20. 08. 07

Altere Generation in Österreich will keine Almosen
Wien (bzö) -
"Die ältere Generation hat sich auch eine materielle Anerkennung verdient. Bei dieser Bundesregierung stehen die Pensionistinnen und Pensionisten als größte Konsumentengruppe mittlerweile völlig im Eck und werden nicht mehr ernst genommen", so der Bundesobmann der BZÖ-Senioren Dr. Paul Tremmel. "Finanzminister Molterer wundert sich, dass Konsum nicht anspringt, gibt aber der größten Bevölkerungsgruppe Gruppe mit 1,7 Prozent die geringste Erhöhung", kritisiert Tremmel, wobei auch der Sozialminister herablassend überlege, ob er den Pensionistinnen und Pensionisten ein paar kleine Brotkrumen zukommen lassen könne. "Die ältere Generation in Österreich will keine Almosen, sie will Gerechtigkeit und einen fairen Anteil am wachsenden Wohlstand in Österreich", betont Tremmel. Es gehe aber nicht nur um materielle Unterstützung, sondern auch um Wertschätzung und Förderung ideeller Projekte. So sei beispielsweise das Vorzeigeprojekt "Alt werden Zuhause" für diese Regierung kein Thema. Die Pilotprojekte in Fürstenfeld und Kärnten seien von Erfolg gekrönt gewesen, wurden aber von der SPÖ-ÖVP Regierung schubladisiert. "Sei 11. Jänner wissen die Pensionisten, was wahre soziale Kälte ist", so Tremmel.

Im Sinne einer gerechten Pensionserhöhung schlägt Tremmel vor, keinen eigenen Prensionistenindex zu nehmen, sondern endlich den bestehenden Warenkorb an die Bevölkerungsstruktur anzupassen. "Die Pensionisten wollen und brauchen keine Extrawürste, sondern einen Warenkorb, der zeitgemäß und bevölkerungsorientiert gestaltet ist. Der Warenkorb muss neu gewichtet werden, dann ergibt sich endlich eine echte und gerechte Inflationsberechnung", so Tremmel.
 
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