Wien (nöwpd) - Nach den Ergebnissen einer von der ASFiNAG durchgeführten
Studie besteht im Wiener Pendler-Einzugsgebiet, das ganz Niederösterreich, das Nord- und Mittelburgenland
sowie das steirische Wechselgebiet umfasst, der Bedarf an der Errichtung von 25 Park-and-Drive-Anlagen. Diese sollen
an Anschlussstellen von Autobahnen und Schnellstraßen gebaut werden und in Summe rund 2000 zusätzliche
Stellplätze für Pkw schaffen. Mit den Park-and-Drive-Anlagen wollen die ASFiNAG und das Land Niederösterreich
die Berufspendler dazu animieren, Fahrgemeinschaften zu bilden. Zur Zeit erarbeiten die beiden Partner ein detailliertes
Ausbauprogramm für die geplanten Großparkplätze.
"ASFiNAG und Land Niederösterreich haben bereits Gespräche über die Errichtung von Park-and-Drive-Pilotanlagen
mit den Stadtgemeinden Wiener Neustadt und Amstetten aufgenommen. Dort sind die Voraussetzungen für einen
Bau grundsätzlich gegeben, allerdings ist zu prüfen, ob die Zu- und Abfahrten zu den Stellplätzen
im Nahbereich der Anschlussstellen verkehrsverträglich sind², teilt Verkehrsminister Werner Faymann mit.
Der Betrieb der Autobahnen und Schnellstraßen dürfe jedenfalls keineswegs beeinträchtigt werden.
Alle in Niederösterreich geplanten Park-and-Drive-Anlagen befinden sich auf Grundflächen der ASFiNAG
oder des Landes und sind vignettenfrei erreichbar. |