Bozen (lpa) - Vertretern des Verbands der Kaufleute und Dienstleister hat
Landesrat Werner Frick die Schwerpunkte der neuen Witschaftsförderung erläutert, die auch den Handel
betreffen. In diesem Bereich, so Frick, gehe es vor allem darum, den Einzelhandel zu stärken und die Nahversorgung
aufrecht zu erhalten.
Erst kürzlich hat die Landesregierung die neuen Förderkriterien für Unternehmen in den Bereichen
Handel, Industrie und Handwerk genehmigt. "Wir stecken nun alle Energien in die Umsetzung der neuen Wirtschaftsförderung",
so Frick. Sein Ressort habe deshalb eine umfassende Informationskampagne in die Wege geleitet. "Und nachdem
besonders viele Fördergesuche über die Wirtschaftsverbände eingereicht werden, ist es wichtig, die
neuen Kriterien mit den einzelnen Verbänden im Detail zu besprechen", so der Landesrat.
Beim Treffen mit den Vertretern des Verbands der Kaufleute und Dienstleister betonte Frick, dass mit der neuen
Wirtschaftsförderung einerseits auf Wachstum, andererseits auf die Schwerpunkte Nahversorgung, Umwelt, Innovation,
Forschung und Entwicklung, Beratung und Export gesetzt werde. "Über den Schwerpunkt Nahversorgung wollen
wir in erster Linie den Einzelhandel stärken und die Nahversorgung in Südtirol aufrecht erhalten",
so der Landesrat. Er erläuterte, dass deshalb Unternehmen mit maximal drei Beschäftigten, die einen Nahversorgungsdienst
im Bereich Lebensmittel und Gemischtwaren gewährleisten, bei Investitionen künftig mit einer Förderung
von 40 Prozent rechnen könnten.
Zudem werde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, die Förderung für die Unternehmen einfacher und unbürokratischer
zu machen. "Gerade hier können sich die Verbände einklinken und den Unternehmen zur Hand gehen",
betonte Landesrat Frick beim Treffen mit den Vertretern des Verbands der Kaufleute und Dienstleister. |