St. Pölten (nöwpd) - Nachdem auch das Bundesland Salzburg vor kurzem dem von Nieder- und Oberösterreich
gemeinsam betriebenen Kunststoffcluster beigetreten ist, zählt das Netzwerk nunmehr bereits über 400
einschlägige Unternehmen als Mitglieder. "Auf dem Sektor Kunststoffe ist der österreichische Cluster
mittlerweile der größte Europas. Das Projekt ist zu einer regelrechten Erfolgsstory geworden",
freut sich Clustermanager Harald Bleier im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Der Kunststoffcluster wird arbeitsteilig gemanagt: Während aus Linz die zentralen Dienstleistungen, wie der
Informationstransfer oder die Wartung der Datenbanken, kommen, wickelt die NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus die
operativen Tätigkeiten vor Ort ab, wie z.B. die Betreuung der Betriebe im Netzwerk oder die Projektbegleitung.
"Wir kümmern uns vor allem um die wertschöpfungsrelevanten Bereiche", berichtet Bleier.
Große Erwartungen setzt der Clustermanager in die Landesinitiative "N packt¹s". Dabei geht
es um die Förderung von Biokunststoffen, die zum größten Teil aus nachwachsenden Rohstoffen, wie
Pflanzenstärke, Zucker oder Zellulose, bestehen und biologisch abbaubar sind. Spätestens 2009 soll in
Niederösterreich die Produktion von Granulat aus erneuerbaren Rohstoffen anlaufen. |