Einwanderung: Datenfluss zwischen allen Beteiligten soll verbessert werden  

erstellt am
22. 08. 07

Bozen (lpa) - Um das Phänomen der Einwanderung beobachten und besser verstehen zu können, ist man auf entsprechende Daten angewiesen. Die Landesbeobachtungsstelle für Einwanderung will nun dafür sorgen, dass der Datenfluss zwischen allen beteiligten Institutionen verbessert wird. Dies ist das Ergebnis der gestrigen Aussprache des wissenschaftlichen Beirats der Stelle mit Landesrätin Luisa Gnecchi.

Die Verbesserung des Datenflusses wurde gestern als vorrangiges Ziel der Beobachtungsstelle definiert. "Kanäle bereit zu stellen, durch die die Daten über die Schlüsselbereiche der Einwanderung zusammenfließen können, hat für die Beobachtungsstelle oberste Priorität", so Landesrätin Gnecchi.

In manch einem Bereich funktioniere dabei der Datenfluss bereits. "So bekommen wir die Daten über die Aufenthaltsgenehmigungen von der Quästur in Bozen", erklärt Salvatore Saltarelli, Koordinator der Beobachtungsstelle. Zudem stelle das Landesstatistikinstitut ASTAT die Daten über die in Südtirol ansässigen Ausländer bereit und auch die Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Arbeit sowie mit dem Wohnbauinstitut funktioniere gut. "Diese Stellen liefern uns regelmäßig die Daten, die wir dort anfordern", so Saltarelli.

Dank der bereits vorhandenen Informationen habe die Landesbeobachtungsstelle bereits für mehrere Themenbereiche Indikatoren erstellt, anhand derer Daten über verschiedene Bereiche des alltäglichen Lebens erhoben werden können. "Nun geht es darum, Daten zu weiteren wichtigen Bereichen zu sammeln, etwa jene zur Fürsorge von Seiten des Instituts INPS/NISF, zu Gesundheit, Wohnen, Demografie, Schule und Familie", so Gnecchi. "Nur so können wir das Phänomen Einwanderung gründlich beobachten und versuchen, es zu verstehen."
 
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