|
||
All Weiber Sommer |
erstellt am |
|
Vernissage in der Gartenvilla von unik.at Wien (unik.at) - Von 20. bis 21. September lädt das Projekt unik.at zur Vernissage in die Albertgasse 33, in der Josefstadt. Mitten im Altweibersommer - der diesmal kurzerhand zum "All Weiber Sommer" wird: Denn bei der kommenden Ausstellung werden ausschließlich Werke von Frauen gezeigt, die ihre Kunstwerke im gewohnt bezaubernden Flair der Gartenvilla präsentieren. Der mittlerweile schon traditionelle Fixpunkt im Wiener Kulturkalender verspricht abwechslungsreiche Ausstellungstage: Werke unterschiedlichster Art, von Bildern und Skulpturen über Schmuck bis hin zum hochwertigen Kunsthandwerk, das in den Ateliers von unik.at entstanden ist, können besichtigt, und natürlich auch gekauft werden. In Kooperation mit der Galerie Hilger werden darüber hinaus Bilder der Künstlerin Christina Breitfuss gezeigt. Mit dem Reinerlös finanziert unik.at Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Folgende Künstlerinnen sind vertreten: Viola Anthea - Bilder Gabi Bittner - Bilder Eva Karel - Bilder Gerlinde Kosina - Bilder Lilli Strauß - Bilder Lisa Wolf - Bilder Julia Bramhas - Schmuck Lisa Wolf - Schmuck Sandra Heischberger - Keramik Lila Pix - Accessoires Renate Essl - Glaskunst Petra Wagner - Glaskunst Irmtraud Irsa - Kunsthandwerk Kreativwerkstatt im 8en - Glaskunst Siglinde Wagner - Skulpturales Reintegra - Dekoratives Kunsthandwerk aus Holz, Keramik und Kerzen aus den Ateliers von unik.at unter der Leitung von Esther Wipplinger und Helmut Wallnöfer. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, den 20. September um 18 Uhr durch den Bezirksvorsteher Heribert Rahdijan statt. Im Anschluss daran ist ein Auftritt von Christina Förster zu sehen. Am Freitag um 19 Uhr gibt Margret Galler ein Gitarrenkonzert. Für ihr leibliches Wohl ist gesorgt: Auf der Dachterrasse finden Sie Kulinarisches und der Garten lädt zur Verkostung niederösterreichischer Spitzenweine. Den Ehrenschutz für diese Veranstaltung übernehmen die Frauensprecherinnen aller im Nationalrat vertretener Parteien: Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), Maria Rauch-Kallat (ÖVP), Brigit Weinzinger (Grüne) Barbara Rosenkranz (FPÖ), Elke Achleitner (BZÖ) All Weiber Sommer Wann: Donnerstag, 20. September von 17-22 Uhr, Eröffnung 18 Uhr Freitag, 21. Mai von 16-22 Uhr Wo: Albertgasse 33, 1080 Wien Das Projekt Das Projekt unik.at, dessen Träger der Verein humanisierte Arbeitsstätte ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, motivierten Arbeitssuchenden mit mindestens 50% Behinderung durch ein persönliches Schulungsprogramm den Einstieg in den angestrebten Beruf zu ermöglichen. Ziel ist die Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft durch die kreative Zusammenarbeit zwischen Menschen mit Behinderung und Künstlern. Die Zusammenführung dieser beiden Gruppen findet im Haus statt, wo die TeilnehmerInnen des Projekts gemeinsam mit Künstlern in den Werkstätten für Holz, Wachs und Keramik Kunsthandwerksprodukte entwerfen und anfertigen. Es werden in regelmäßigen Abständen auch Workshops von externen Künstlern abgehalten, die neue Aspekte und Techniken einbringen. Dieses schöpferische Tun fördert einerseits die persönliche Entwicklung und die Kreativität, fungiert aber gleichzeitig auch als individuelles Arbeits- und Kompetenztraining, das auf die realen Arbeitsbedingungen vorbereitet. Es werden qualitativ hochwertige Exponate erzeugt, die im weiteren unter dem Label "unik.at" vermarktet werden. Dafür steht nicht nur die eigene Galerie in der Josefstädterstr 40 zur Verfügung, sondern es gibt auch Kooperationen mit etablierten Kunsthandwerksgeschäften wie dem Shop im Leopold Museum, wo die Produkte erworben werden können. Durch den Vertrieb der im Haus produzierten Kunsthandwerkstücke können Dauerarbeitsplätze für behinderte Menschen finanziert werden. Weitere finanzielle Unterstützung erhält unik.at sowohl vom Bundessozialamt als auch vom AMS, welches den am Projekt teilnehmenden Menschen mit Behinderung eine Deckung des Lebensunterhaltes sichert. Nachdem die TeilnehmerInnen im Haus auf die Anforderungen in der Arbeitswelt vorbereitet wurden, können sie die erworbenen Fähigkeiten in Betriebspraktika anwenden, die im Idealfall in ein Dienstverhältnis übergehen. Die drei Eckpfeiler des Konzepts, Integration, Produktion und Vertrieb sind ineinander verwoben und machen die Einzigartigkeit des Projekts aus. Die Bilanz Die MitarbeiterInnen von unik.at bemühen sich bereits seit 5 ½ Jahren, Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt zu integrieren - und das mit Erfolg. Seit dem 1.10.2001 ist nun bereits der 5. Turnus gestartet und die durchschnittliche Vermittlungsquote liegt bei 90%. Von jeweils 16 Teilnehmern pro Turnus konnten in der Zeit von 1.10.2001-31.12.2006 im Durchschnitt jeweils 14,3 TeilnehmerInnen einen Arbeitsplatz finden. Die Tätigkeitsbereiche sind sehr vielfältig und beinhalten 75 Wirtschaftsbetriebe aus 26 Sparten. Auch die Kooperationen mit externen Künstlerinnen und Künstlern, die Workshops im Haus anbieten und mit eigenen Arbeiten auch bei Ausstellungen teilnehmen ist seit Beginn des Projekts auf über 80 angewachsen. Das Projekt unik.at hat einen Weg gefunden, Menschen, die am Arbeitsmarkt ohnehin als schwer vermittelbar gelten, dennoch zu integrieren und ihnen wieder das Gefühl zu geben, als wichtige Mitglieder der Gesellschaft ihren Beitrag zu leisten. Ausschlaggebend dabei ist, dass auf die Stärken und Schwächen jedes einzelnen eingegangen wird als eigenständige Person mit ganz spezifischen Interessen und Fähigkeiten, als "Unikat". Informationsveranstaltungen für Interessierte mit mindesten 50%-iger Behinderung finden jeden Donnerstag um 12 Uhr statt, Albertgasse 33, 1080 Wien. Informationen: http://www.unik.at |
||
zurück |