Plassnik: "Kraft der guten Nachbarschaft im gemeinsamen Interesse nutzen"  

erstellt am
29. 08. 07

Außenministerin begrüßt Übereinkunft im slowenisch-kroatischen Grenzstreit
Wien (bmeia) - "Der pragmatische Lösungsansatz im Grenzstreit zwischen Slowenien und Kroatien ist ermutigend. Er beweist die Kraft der guten Nachbarschaft im zusammenwachsenden Europa", begrüßte Außenministerin Plassnik die im Rahmen einer Zusammenkunft in Bled vereinbarte Absicht der Premierminister Janez Jansa und Ivo Sanader, im bilateralen Grenzstreit den Internationalen Gerichtshof in Den Haag anzurufen.

"Die Übereinkunft von Bled ist ein Signal der Vernunft für die gesamte Region. Damit wurde ein wichtiger Schritt gesetzt, um im Interesse beider Länder zu einer nachhaltigen Lösung zu kommen", so Plassnik, die darauf verwies, dass Slowenien in der ersten Hälfte 2008 den EU-Ratsvorsitz übernehmen wird und Kroatien derzeit seinen Beitritt zur Europäischen Union verhandelt.

"Mit der Bereitschaft, die Grenzfrage dem Internationalen Gerichtshof vorzulegen, zeigen Kroatien und Slowenien nicht nur Mut und Lösungskompetenz, sondern auch ein gewachsenes Vertrauen in multilaterale Verfahren, um offene Fragen der Nachbarschaft bereinigen zu können", so die Ministerin abschließend.
 
zurück