Theater einmal anders: Projekt "Fritzpunkt"  

erstellt am
29. 08. 07

Ausflug zu einem Recycling-Gelände am Rendezvousberg
Wien (rk) - Das vom Stadt Theater Wien seit fünf Jahren geführte Projekt "Fritzpunkt" hat es sich selbst zum Auftrag gemacht, das Werk der österreichischen Autorin Marianne Fritz geschickt in Szene zu setzen. So auch in ihrer neuesten Veranstaltung "Der Unterschied wird nicht verschieden. Eine Haltlosigkeit", die jeweils an Samstagen und Sonntagen im September stattfindet (1., 2., 8., 9., 15., 16., 22., 23., 29. und 30. September). Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

"Eine Haltlosigkeit" am Rande Wiens
Los geht es mit einem Bus, der an den Spieltagen jeweils pünktlich um 13:00 Uhr vom Universitätsgebäude (1., Ecke Rathausplatz/ Dr.-Karl-Lueger-Ring) aus abfährt. Am "Aktionsraum" angekommen - dem Rendezvousberg im Nordosten der Stadt - werden die Besucher mit Funkgeräten versorgt. Hören können diese eine komplizierte Liebesgeschichte aus dem Roman "Naturgemäß I" von Marianne Fritz. Zu sehen ist das Stück zusätzlich durch vier Schauspieler. Die "Publikumsverschleppung" endet beim Ausgangspunkt der Reise: im Zentrum der Wiener Innenstadt. Festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung werden empfohlen.

Durch die limitierte Platzanzahl ist eine Reservierung erforderlich!
Informationen:
http://www.fritzpunkt.at


Zur Autorin Marianne Fritz
Marianne Fritz wurde 1948 in der Steiermark geboren. Die letzte öffentliche Lesung der menschenscheuen Autorin fand im Jahr 2001 im Rahmen des Kafka-Preises statt. Ihr zwölfbändiger Roman "Dessen Sprache du nicht verstehst" umfasst 3.392 Seiten, die zwei Werke "Naturgemäß I" und "Naturgemäß II" kommen gemeinsam auf 7.000 Seiten. (alle erschienen im Suhrkamp Verlag).
 
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