Das MOS zu den Salzburger Festspielen 2007 – Résumé 2007 und Ausblick auf 2008
Salzburg (mos) - Mit Joseph Haydns Armida spielte das Mozarteum Orchester unter Ivor Bolton die erste Opernpremiere
der Ära Flimm – und fuhr einen kolossalen Erfolg ein. Publikum und Presse reagierten gleichermaßen begeistert.
So sprach die Süddeutsche Zeitung vom Orchester als einem „Dialogpartner“, der „ …die Aussagen der Sänger
verdeutlicht, sie dramatisch farblich ausleuchtet, Klarheit schafft und tiefer in Verzweiflungen, Hoffnungen, Sehnsüchte
dringt.“
Ein weiterer Höhepunkt der diesjährigen Salzburger Festspiele war das Konzert Amor, vida de mi vida wo
das Mozarteum Orchester, Plácido Domingo und Ana María Martínez vor einem frenetisch applaudierendem
Publikum Zarzuelas von Torroba, de Falla u.a. zu Gehör brachten. Das Konzert wurde in einer Koproduktion von
ORF und Unitel für TV und DVD aufgezeichnet.
Die zur Tradition gewordene Aufführung von Mozarts c-Moll Messe im Rahmen der Festspiele wurde heuer wieder
vom MOS gestaltet. Ebenso die fünf Mozart-Matineen an den Wochenenden zur Festspielzeit, die eine Möglichkeit
bieten, das Mozarteum Orchester in seinem klassischen Kernrepertoire zu erleben. Für viele herausragend waren
die Dirigate von Robin Ticciati und Giovanni Antonini.
Pläne für die Salzburger Festspiele 2008
Auch 2008 ist das Mozarteum Orchester wieder fester Partner der Salzburger Festspiele. Als szenische Operpremiere
steht dann Charles Gounods Romeo et Juliette auf dem Programm. Die 1867 entstandene Oper basiert auf dem Drama
Shakespeares und zählt zu Gounods größten Werken. In der Neuinszenierung werden neben einem hoch
renommierten Dirigenten auch auf Seiten der Sänger Weltstars zu erleben sein.
In den Mozartmatineen MOS 2008 werden neben Chefdirigent Ivor Bolton prominente Gäste das MOS leiten. Hochkarätige
Solisten erwartet das Mozarteum Orchester ebenfalls. |