6 Mio. Euro Investition für einen attraktiven Innsbrucker Ski- und Hausberg1
Innsbruck (rms) - Mit neuen Attraktionen startet der Patscherkofel in die Wintersaison 2007/08 und
in die Zukunft. Rund 6 Mio. Euro investieren die Patschekofel-Bahnen (im Verbund der Vereinigten Bergbahnen GmbH)
in den Attraktivierungsschub mit Restaurants, Sportshop, Jugendbetreuung und vor allem einem Jugendsportzentrum.
„Es war mir ein Anliegen, „da oben“ etwas zu machen“, so Prof. Peter Schröcksnadel anläßlich der
Präsentation seiner „Vision Patschekofel“, gemeinsam mit Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer. Für Innsbrucks
Vizebürgermeister sind die Schröcksnadel- Pläne eine „attraktive Geschichte und eine Aufwertung
für den Standort Innsbruck.“
An der Realisierung der Patscherkofel–Vision wird bereits intensiv gearbeitet: Am 27. August war der Baubeginn
für das Bergrestaurant, unmittelbar an die Pendelbahn-Bergstation anschließend (in Richtung Schutzhaus).
Die „Linie“ für das „Downhill-Restaurant“ zeichnete der Südtiroler Architekt Dr. Martin Gruber. (Restaurant
mit 148 Plätzen plus 200 Quadratmeter-Terrasse und 500 Quadtratmeter Flachdach (nutzbar als Sonnenterrasse).
Begonnen wurde bereits auch mit dem Ausbau an der Talstation Olympiaexpress (Planung Architekt Peter Urban). In
dem „vielfältigen“ Komplex kommen ein Restaurant (80 Sitzplätze) mit Terrasse für 120 Personen,
ein Sportshop, Skiservice und -verleih, sowie Schulungs- Aufenthaltsräume und ein „Kinderskigarten“. Direkt
neben diesem Gebäude entsteht das neue Renn- und Trainingszentrum auf der Heilig-Wasserwiese mit eigenem Schlepplift.
Der Heiligwasserlift (bis zur Teehütte) erschließt die permanente Rennstrecke mit Zeitnehmung und Beleuchtung.
Gastronomisch ausgebaut wird auch die Talstation der Pendelbahn in Igls.
Der Zeitplan ist eng, wird aber eingehalten – nicht zuletzt auch wegen der „raschen Abwicklung der Behördenverfahren“
betont Prof. Schröcksnadel: „Nur sechs Wochen dauerte es etwa beim Restaurant Olympiaexpress vom Entwurf bis
zum Baubescheid – eine Rekordzeit.“ Der 1. Dezember ist „Dead-Line“ für das Trainingszentrum. Das Bergrestaurant
eröffnet am 15. Dezember.
„Wichtig ist, dass den Skisportlern, vor allem den Kindern und Familien in unmittelbarer Umgebung der Stadt Skifahren
angeboten wird“, umreißt Bergbahnen Chef Schröcksnadel seine Vorstellungen für die Zukunft des
Skisports. Innsbrucks Vizebürgermeister und Sportreferent Platzgummer: „Wir wollen im Nahbereich ein attraktives
Angebot für Schüler, ebenso wie für die Berufstätigen.“ Die Zukunft der „Großraumangebote“
wünschen sich Innsbrucks Vize und der Bergbahnenbesitzer in einem offenen Angebot und nicht im Diktat geschlossener
Pools, die andere ausschließen: “Der Skifahrer muss die freie Wahl haben, wo er fahren will!“ |