Statistik Austria veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT die Inflationsraten in der EU
Wien (statistik austria) - Im August 2007 ist die Inflationsrate in der Euro-Zone (VPI-EWU) mit
1,7% gegenüber den Vormonaten erneut gefallen (Juli 1,8%, Juni und Mai je 1,9%). Der Europäische Verbraucherpreisindex
EVPI (EU-27) ist mit 1,9% ebenfalls niedriger als in den Vormonaten (Juli 2,0%, Juni und Mai je 2,1%). Alle Werte
für die Europäische Union enthalten Eurostat-Schätzung für das Vereinigte Königreich,
da dessen Werte zum Zeitpunkt der Berechnung nicht zur Verfügung standen.
Innerhalb der Euro-Zone ist die Inflationsrate in Frankreich gestiegen, in Deutschland, Griechenland und Italien
gleichgeblieben und in den übrigen Ländern gesunken. Den niedrigsten Wert innerhalb der Euro-Zone hatten
die Niederlande mit 1,1%, gefolgt von Belgien mit 1,2% und Finnland und Frankreich mit je 1,3%. Österreich
und Italien lagen mit je 1,7% an vierter Stelle.
In den Ländern außerhalb der Euro-Zone ist die Teuerungsrate in Dänemark, Estland, Polen, Schweden,
Ungarn und Zypern gefallen und in der Slowakei gleichgeblieben. In den übrigen Ländern außerhalb
der Euro-Zone ist die Teuerungsrate gestiegen.
Den niedrigsten Wert innerhalb der gesamten EU hatte Malta mit 0,6%, gefolgt von Dänemark mit 0,9%, an dritter
Stelle lagen die Niederlande mit 1,1%. Den höchsten Wert wies, wie schon in den letzen Monaten, Lettland mit
10,2% auf, gefolgt von Bulgarien mit 9,3% und Ungarn mit 7,1%.
In den COICOP - Ausgabengruppen zeigten sich die höchsten Werte, wie schon in den Vormonaten, bei “Erziehung
und Unterricht “ (Euro-Zone 9,3%, EU 9,5%), gefolgt von “Alkoholischen Getränken und Tabak“ (Euro-Zone 3,8%,
EU 4,3%) und “Restaurants und Hotels“ (Euro-Zone 3,4%, EU 3,6%). Die niedrigste Teuerung hatte, wie schon in den
Vormonaten, die Ausgabengruppe “Nachrichtenübermittlung“ (Euro-Zone -1,1%, EU -1,6%). |