Fetzen im Wind II - Magie  

erstellt am
12. 09. 07

Graz (freeinterartists) - Vom 15. September bis 13. Oktober 2007 beherbergt der Botanische Garten der Karl-Franzens-Universität Graz ein künstlerisch einzigartiges Projekt. "Fetzen im Wind II" ist eine Ausstellung internationaler zeitgenössischer Kunst im Zeichen grenzüberschreitender Kooperation, ethnischer Vielfalt und globaler Kommunikation. Zahlreiche nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler werden ihre Installationen und Werke zum Thema "Magie" zwischen den Bäumen und in den Gewächshäusern des Botanischen Garten zur Schau stellen.

Es ist nicht üblich in einem botanischen Garten menschliche Kunstwerke zu sehen.
Ebenso ungewöhnlich ist es, eine internationale Sammlung "künstlerischer Fetzen" zu sehen und noch außergewöhnlicher sind "literarische Fetzen", die an Buchen, Ahornbäumen und Eichen hängen.

Diese untypischen Gebilde prägen den ersten Eindruck, der sich den BesucherInnen der Ausstellung "Fetzen im Wind II" im Botanischen Garten der Karl-Franzens-Universität Graz (Österreich) bietet.

Ein Kunstkonzept, das inmitten Neapels, in deren Gässchen die Wäsche zum Trocknen in die Sonne gehängt wird, erarbeitet wurde und später in den botanischen Gärten Europas seine Realisierung fand. Das Konzept wurde von einem natürlichen Kunstwerk mit großer Wirkung inspiriert, geschaffen von Frauen, die den häuslichen Arbeiten nachkommen.

Ein Archetyp, der auf alles erweitert wurde, was an einen flatternden Stoff erinnert, eine spontane Ausstellung von Dingen, eine Abfolge von Elementen, die eine unbewusste, aber spannende Botschaft vermitteln.

"Fetzen im Wind" ist eine Schau, die von den Free International Artists initiiert wurde, um auf ein Phänomen der heutigen Zeit hinzuweisen, die Entwicklung neuer künstlerischer Formen und die Dynamiken des künstlerischen Nomadentums. Es ist aber auch eine bunte Idee, um verschiedene Spiele in das traditionelle Kunstsystem einzuführen.

2005 kamen im Botanischen Garten der Universität "Federico II" in Neapel die Mythen der Welt zum Ausdruck. Heute präsentiert sich im Botanischen Garten der Karl-Franzens-Universität die Magie und 2008 werden sich in Erlangen-Nürnberg Poesie und Eros zur Schau stellen.

Die Magie von heute zeigt eine Sammlung von 36 Bildern und Installationen von KünstlerInnen unterschiedlichster kultureller Herkunft aus 20 verschiedenen Ländern, die von Geheimnissen, Genialität, Aberglauben, Haltlosigkeit, Utopie und von den Urfaktoren, die ihrem Innersten entspringen, erzählen.

Folgende KünstlerInnen stellen aus
Akbar Akbarpour (Iran), Nino Barone (Italien), Arvinder Bawa (Indien), Angela Calella Benlupo (Italien), Marisol Cavia (Spanien), Manuel Cecchinato (Italien), Francesca Cho (Korea), Ioana Graciun Dobrescu (Rumänien), Camelia Cilianu (Rumänien), Camelia Deznan (USA), Dorothea Fleiss (Deutschland), Gabriele Foissner-Weinländer (Österreich), Michel Gautier (Kanada), Natalia Giacchetta (Argentinien), Lilliam Gonzalez-Rodriguez (Mexiko), Becky Guttin (USA), Christian Lucian Hamsea (Deutschland), Cvetka Hojnik (Slowenien), Birgit Karácsonyi (Österreich), Christine Kertz (Österreich), Hui-Ming Kou (Taiwan), Elisabeth Ledersberger-Lehoczky (Ungarn), Ahlam Lemseffer (Marokko), Eliana Maglione (Italien), Edda Mally (Österreich), Enzo Marino (Italien), Mario Mercogliano (Italien), Claudia Mezzina-Macher (Österreich-Italien), Manuel Olivares (Italien), Marisol Pons (Mexiko), Barbara Raic (Kroatien), Jill Rock (Großbritannien), Bogdan Soban (Slowenien), August Franz Svoboda (Österreich), Salwa Zeidan (Libanon), Andrea Zelio (Italien).

Informationen: http://www.freeinterartists.bravehost.com
 
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