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European Conference of Iranian Studies |
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Wien (öaw) - Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wird vom 18. bis 22. September
2007 zum Zentrum der internationalen Iranforschung. Rund 300 Expert(inn)en aus über 30 Ländern kommen
zur "6th European Conference of Iranian Studies" (ECIS6) nach Wien. Rund 260 Vorträge aus Gebieten wie Geschichte, Linguistik und Philologie, Kultur- und Sozialanthropologie, Literaturwissenschaft, Archäologie und Kunstgeschichte oder Religionswissenschaft stehen auf dem Programm. "Im Mittelpunkt steht die uneingeschränkte Kommunikation, die Bildung neuer sowie die Vertiefung bestehender Netzwerke", sagt Bert Fragner, Direktor des Instituts für Iranistik der ÖAW, das die ECIS6 organisiert. Etwa ein Drittel der Teilnehmer(innen) reisen aus dem Iran an. Fragner: "Das lässt eine fruchtbare Diskussion zwischen Innen- und Außensicht erwarten". Über diesen großen Anteil an iranischen Forscher(inne)n freut sich Fragner besonders: "Die internationale individuelle Vernetzung iranischer Wissenschaftler(innen) wird seitens der dortigen Politik nicht besonders unterstützt, viele der iranischen Kolleg(inn)en nehmen auf eigene Kosten teil." Die weiteren Teilnehmer(innen) kommen aus ganz Europa sowie aus den USA, China, Georgien, Armenien, Tadschikistan, Israel und Japan. Im Rahmen der Konferenz findet auch eine Buchausstellung statt, bei der neben internationalen Fachverlagen (z. B. A. B. Tauris, Peeters, Reichert, Brill) der Verlag der ÖAW aktuelle Publikationen rund um das Thema Iranistik präsentiert. ECIS Die "European Conference of Iranian Studies" (ECIS) ist eine der weltweit größten Iranistik-Konferenzen. Sie findet alle vier Jahre statt und wird von der "Societas Iranologica Europaea" (SIE) einberufen, einer global vernetzten Gemeinschaft von Wissenschaftler(inne)n, die sich mit verschiedenen Disziplinen im Rahmen der Iranistik auseinander setzen. 2007 findet die ECIS bereits zum 6. Mal statt, Gastgeber und Organisator ist das Institut für Iranistik der ÖAW. ÖAW-Institut für Iranistik Der zentrale Forschungsschwerpunkt des Instituts für Iranistik der ÖAW ist das Thema "Iranisch geprägte Kulturen zwischen Tradition und Modernität". Ziel ist es, die historischen Voraussetzungen heutiger kultureller Verhältnisse muslimisch geprägter Kulturen im Raum Iran, Afghanistan, Zentralasien, Indischer Subkontinent besser zu verstehen und auf diesem Gebiet kulturgeschichtliche Grundlagen zu erarbeiten. Das Institut wurde am 1. November 2002 gegründet. Das ÖAW-Institut für Iranistik ist die einzige iranistische Forschungsinstitution in Österreich und arbeitet aktiv am Aufbau des "Central European Network of Iranian Studies" (CENIS). Informationen: http://www.oeaw.ac.at/iran/ecis6.htm |
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