Vier österreichische Projekte im Finale um den mit 100.000 Euro dotierten Preis für
neue Medien!
Wien (bmwf) - Der 13. September 2007 könnte für Österreich ein Glückstag werden.
Denn von den 10 Projekten die aus 115 Einreichungen für den an der Uni Hamburg verliehenen Preis nominiert
wurden, sind vier aus Österreich.
Diese vier schafften es in die Endrunde:
"Surfing global Change" von DI Gilbert Ahamer von der Universität Graz:
Ein fünfstündiges Verhandlungsspiel, mit dem das Erzielen von Konsenslösungen trainiert wird. Dabei
werden soziale, kommunikative und kooperative Fähigkeiten über aufsteigende Schwierigkeitsgrade geübt.
Dieses Spiel ist in allen Studiengängen einsetzbar und vermittelt erhöhte transdisziplinäre Handlungskompetenz.
"ELOISE! on the MOVE" - E-Learning Online Innovative Student Education von Univ. Prof. Dr. Rainer Köppl
vom Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaften der Universität Wien: Eine Online-Multimedia-Arbeitsumgebung
für kreative Verbindung von Forschung und Lehre im Bereich der vergleichenden Medienanalyse. ELOISE wurde
heuer schon mit der Comenius-Medaille Edu Media ausgezeichnet.
"Delta 3 – der strategische Mehrwert der Differenz" von Univ. Prof. Dr. Hans Kaiser von der TU Wien:
Blended Learning-Strategien von der TU Wien, der Universität für Bodenkultur und der Akademie für
bildende Künste werden gemeinsam implementiert Jede Institution steuert ihr Wissen bei. Diese interdisziplinäre
Nutzung Inhalten schafft klare Synergien und gegenseitige Inspiration. Dabei wird ganz bewusst auf Differenz statt
Gleichheit gesetzt.
"Hochschulentwicklung im Netzwerk – die Community fnm-austria und das fnm-austria Strategieprojekt" von
Dr. Jutta Pauschenwein von fnm-A: Dieses Netzwerk wurde in den letzten sechs Jahren zwischen Universitäten
und Fachhochschulen aufgebaut. Eine Plattform für Austausch und Weiterentwicklung, die die österreichischen
Expert/innen im Bereich digitale Medien für die Lehre vereinigt.
Der Medida-Prix ist ein trinationaler (Österreich, Deutschland, Schweiz) Preis mit dem besondere Leistungen
im Bereich der Nutzung neuer Medien in der Lehre und der Studienorganisation an Universitäten und Fachhochschulen
ausgezeichnet werden. Er wird seit dem Jahr 2000 verliehen. Mit € 100.000 ist er die best dotierte Auszeichnung
in Europa. Das Preisgeld muss für die Weiterentwicklung der Anwendung verwendet werden.
2008 wird Österreich zum dritten Mal Gastgeberland und Organisator sein. |