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Nationalpark baut Donauufer für Au und Schiffe um |
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Donausohle wird stabilisiert, Wasserspiegel sinkt nicht weiter ab St. Pölten (nlk) - Noch in diesem Herbst beginnen im Nationalpark Donau-Auen die Arbeiten zum Rückbau des Stromufers im Bereich von Witzelsdorf zwischen Eckartsau und Stopfenreuth. Das Vorhaben, das auf einer Länge von rund einem Kilometer abgewickelt wird, ist Bestandteil des „Flussbaulichen Gesamtprojekts Donau östlich von Wien“. Es soll sowohl Verbesserungen für die Ökologie im Nationalpark als auch für die Schifffahrt bewirken. Im Zuge des Projekts werden bei Witzelsdorf die alten Dämme abgerissen und durch neue ersetzt, die einen geänderten Neigungswinkel haben und mit Steinen gepflastert oder mit Schotter bedeckt sind. Sie dienen der Gewässerrenaturierung, wodurch Mäandrierung und Ufererosion angeregt werden. Außerdem wird die Flussregulierung im ökologischen Sinn verbessert sowie die Wassertiefe vergrößert, um eine für Schiffe taugliche Fahrwasserrinne zu schaffen. Der Nationalpark Donau-Auen wickelt das Projekt bei Witzelsdorf in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Wasserstraßengesellschaft „via donau“ ab. Dabei soll durch die freie Uferentwicklung an der Donau das Eindringen von Hochwasser in die dahinter liegenden Auwälder und Gewässerzüge verbessert sowie die Grundwasserverbindung zwischen Hauptstrom und Aulandschaft gesichert werden. „Mit der Umsetzung dieses flussbaulichen Gesamtprojekts kann die Wasserstraße Donau ihren Beitrag zur Entlastung der Ost-West-Verkehrsachsen und des grenzüberschreitenden Güterverkehrs im Donauraum leisten. Bei diesem Projekt ziehen Ökologie, Wirtschaft und Schifffahrt gemeinsam an einem Strang“, betont dazu Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank. Informationen: http://www.donauauen.at |
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