Ministerrat beschließt Novelle zum Ausländerbeschäftigungsgesetz
Wien (bmf) - "Ein attraktiver und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort braucht Forschung
und Forscher, daher ist die heute beschlossene Novelle des Ausländerbeschäftigungsgesetzes ein wichtiger
Schritt, unsere geistigen Ressourcen zu nützen und weiter auszubauen", meinte Vizekanzler und Bundesminister
für Finanzen Mag. Wilhelm Molterer nach dem Ministerrat am 19.09. Die Novelle des Ausländerbeschäftigungsgesetzes
sieht eine Öffnung des Arbeitsmarktes für ausländische Forscher und deren Familien, sowohl aus den
neuen EU-Mitgliedstaaten als auch Drittstaaten, vor.
Molterer: "Wir wollen und brauchen die besten Köpfe in unserem Land. Das neue Gesetz gilt daher nicht
nur für den Zugang zu Forschungseinrichtungen, sondern auch bedarfsorientiert für die Wirtschaft."
Die neue Regelung umfasst unter anderem die dauerhafte Möglichkeit der Niederlassung für Forscherfamilien.
Der Vizekanzler betonte, die heute beschlossene Novelle bedeute auch ein "klares Signal im Sinne der Strategie
einer schrittweisen Öffnung unseres Arbeitsmarktes."
"Wir öffnen die Türen weit für Forscher, die mit ihrem Wissen für Österreich enorm
wichtig sind. Ein starker heimischer Wissens- und Forschungsstandort ist Grundlage für Innovation und internationale
Wettbewerbsfähigkeit", sagte Molterer. |