Herbert Stepic ist "European Banker of the year 2006"  

erstellt am
20. 09. 07

Der Pioniergeist des Raiffeisen-Managers überzeugte die "Group of 20+1"
Wien (ri) - "The of Group 20+1" überreichte am Abend des 19.09. bei einer Gala in Frankfurt die Auszeichnung "European Banker of the Year 2006" an Herbert Stepic, den Vorstandsvorsitzenden der Raiffeisen International Bank-Holding AG und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB).

Ausschlaggebend für die Entscheidung, die bereits im März getroffen wurde, war die Pionierarbeit, die Stepic in den vergangenen Jahrzehnten in Zentral- und Osteuropa geleistet hat, sowie die hervorragende Positionierung in der Region und die dynamische Entwicklung der Raiffeisen International seit ihrem Börsegang 2005.

Mit ihrem Votum entschied sich "The Group of 20+1", eine Vereinigung führender internationaler Wirtschafts- und Finanzjournalisten am Sitz der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main, zum ersten Mal für einen Österreicher. Die Auszeichnung "European Banker of the Year", die seit dem Jahr 1994 vergeben wird, ging auch schon in den Jahren zuvor an bekannte internationale Persönlichkeiten wie Rijkman Groenink (ABN Amro), Fred Goodwin (Royal Bank of Scottland) oder Peter Wuffli (UBS AG).

Im Rahmen einer Gala, bei der neben der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth auch hochrangige Vertreter der deutschen und österreichischen Wirtschaft vertreten waren, würdigte Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ Bank, Stepics Pioniergeist: "Herbert Stepic hat - wie kaum ein anderer - klar die historische Chance erkannt, die sich mit dem Fall des Eisernen Vorhangs bot. Und wie kaum ein anderer hat er sie konsequent und hartnäckig genutzt. Die Europäisierung der RZB beziehungsweise der Raiffeisen International ist sein Verdienst."

Stepic gilt als Pionier und Experte für Zentral- und Osteuropa. Vor 20 Jahren - drei Jahre vor dem Fall des Eisernen Vorhangs - nahm die erste Raiffeisen Bank in Ungarn ihre Tätigkeit auf. Seiner Vision folgend, baute Stepic ein einzigartiges Netzwerk an Banken für die RZB und die Raiffeisen International auf. Heute leitet er Banken und Leasing-Unternehmen in 16 Märkten der Region mit über 2.950 Geschäftsstellen und mehr als 55.000 Angestellten. "Diese Auszeichnung ist für uns alle eine großartige Motivation, weiter an unserem Ziel zu arbeiten, die führende Bankengruppe in Zentral- und Osteuropa zu werden", blickt Stepic in die Zukunft.

Stepic sieht in der Region nach wie vor ein großes Wachstumspotenzial, das durch einen natürlichen Aufholprozess genährt wird. "Ein Beispiel an dem sich dieser Prozess festmachen lässt, ist die Bankdurchdringung, dem Verhältnis der addierten Bankenbilanzsummen zum erzielten BIP. In der Eurozone liegt dieser Wert bei 236 Prozent, in Zentraleuropa bei 85 Prozent, in Südosteuropa bei 74 Prozent und in der GUS 53 Prozent, wobei es in der GUS im Jahr 2000 beispielsweise erst 32 Prozent waren. Die Banken-Assets in Osteuropa erreichten 2006 eine Summe von 1.090 Milliarden Euro. Das ist etwas weniger als die Bilanzsumme der Deutschen Bank mit 1.128 Milliarden Euro", erklärte der Raiffeisen-Manager.

Um ihre Pläne umsetzen zu können, gab die Raiffeisen International am Montag dieser Woche eine Kapitalerhöhung bekannt. Mit dem neu aufgestockten Kapital von bis zu 1,2 Milliarden Euro soll vor allem das organische Wachstum der Raiffeisen International weiter ausgebaut werden.


Die Juroren der Group of 20+1: Ralph Atkins, Financial Times; Dieter Balkhausen, ZDF Business Editor; Folker Dries, Frankfurter Allgemeine Zeitung; Jörg Eigendorf, Die Welt; Helga Einecke, Süddeutsche Zeitung; Dr. Vincent de Féligonde, Les Echos; Dr. Marika de Feo, Corriere della Sera; Margaretha Hamm, Banken + Partner; Ulla Herrmann, ARD; Hans Kurt Hutter, "Finanzplatz"-Report / DowJones-vwd; Hermann-Josef Knipper, Handelsblatt; Klaus Dieter Oehler, Stuttgarter Zeitung; Albrecht F. Schirmacher, Der Platow Brief; Andreas G. Scholz, Bloomberg; David Shirreff, The Economist; Rita Syre, Manager Magazin Online; Edward Taylor, The Wall Street Journal Europe; Robert von Heusinger, Die Zeit; Christoph Wehnelt, Finanzplatz-Frankfurt.EU; Dr. Frank-Bernhard Werner, FINANZEN; Dr. Nader Maleki, Maleki Group.

Die Raiffeisen International betreibt eines der größten Bankennetzwerke in CEE. 18 Märkte der Wachstumsregion Europas werden durch Tochterbanken, Leasingfirmen, zwei Repräsentanzen und eine Reihe anderer Finanzdienstleistungsunternehmen abgedeckt. In über 2.950 Geschäftsstellen werden rund 12,7 Millionen Kunden betreut. Die Raiffeisen International ist eine voll konsolidierte Tochter der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Die RZB hält 70 Prozent der Aktien, der Rest befindet sich im Streubesitz. Die Aktien notieren im Amtlichen Handel an der Wiener Börse. Die RZB ist eine führende Kommerz- und Investmentbank Österreichs und das Spitzeninstitut der österreichischen Raiffeisen Bankengruppe, der größten Bankengruppe des Landes.
 
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