Wien (bmwa) - "Österreichs Sommertourismus kann eine höchst
erfreuliche Zwischenbilanz vorweisen. Zwischen Mai und August wurden Umsätze in Höhe von 7,48 Milliarden
Euro erwirtschaftet, das ist ein Plus von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum", sagt Wirtschaftsminister
Martin Bartenstein zur aktuellen Tourismusanalyse, die das Wirtschaftsforschungsinstitut im Auftrag des Wirtschaftsministeriums
erstellt hat.
Sowohl die Ankünfte als auch die Nächtigungen verzeichnen deutliche Steigerungsraten. Die Ankünfte
legten im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent auf 12 Millionen zu, die Zahl der Nächtigungen stieg um 4,2
Prozent auf 45,5 Millionen. Dies ergibt sich durch eine verstärkte Nachfrage von Gästen sowohl aus dem
Inland als auch aus dem Ausland.
„Hauptursachen für die kräftigen Zuwächse im Sommertourismus sind die gute Konjunkturlage, die hohe
Wettbewerbsfähigkeit Österreichs im Bereich von Kurzurlaubsangeboten sowie die günstigen Wetterbedingungen",
so Bartenstein. "Österreich bleibt somit auch im Sommer ein überaus beliebtes Urlaubsland, das mit
intakter Natur, hoher Qualität bei Dienstleistungen und dem österreichischen Charme punktet."
Mehr Gäste aus dem Ausland
Gäste aus den traditionellen Herkunftsmärkten haben wieder verstärkt in Österreich ihren Urlaub
verbracht. Die Nächtigungen bei den Urlaubern aus den Niederlanden nahmen um 10 Prozent zu, aus Belgien um
6,1 Prozent und aus der Schweiz um 5,9 Prozent. Auch bei den Gästen aus unserem Nachbarland Deutschland ist
die Nachfrage erstmals nach vier Jahren wieder gestiegen, und zwar um 2,9 Prozent.
Nächtigungs- und Ankunftsergebnisse haben in allen Bundesländern zugelegt, besonders erfreulich ist das
Nächtigungsplus in Vorarlberg (+ 12,5 Prozent), im Burgenland (+ 5,6 Prozent), in Kärnten, Niederösterreich,
der Steiermark sowie in Tirol mit jeweils mehr als 4 Prozent. |