Der Wirtschafts- und Innovationsstandort Österreich gewinnt mit der Entscheidung zu den künftigen
Kompetenzzentren im neuen Förderungsprogramm COMET ein starkes Profil
Wien (bmwa) - „Der Wirtschafts- und Innovationsstandort Österreich gewinnt mit der Entscheidung
zu den künftigen Kompetenzzentren im neuen Förderungsprogramm COMET ein starkes Profil", erklärten
Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und Infrastrukturminister Werner Faymann nach dem Votum der international
besetzten Jury am 28.09. Diese hatte als Schlusspunkt eines zehnmonatigen Auswahlverfahrens im Rahmen des gemeinsam
von BMWA und BMVIT getragenen Programms drei Anträge für K2-Zentren – mit dem Anspruch, sich in der internationalen
Spitzenforschung zu etablieren - zur Förderung empfohlen: Es sind dies die Konsortien ACCM (Austrian Center
of Competence of Mechatronics, OÖ), K2-Mobilitiy (K2-Mobility SVT sustainable vehicle technologies, STMK)
sowie MPPE (Integrated Research Materials, Processing and Product Engineering, STMK). Darüber hinaus wurden
unter den Anträgen für K1-Zentren acht Zentren (ABC&RENET, CCPE, CTR, evolaris, K1-MET, KNOW, SCCH,
Wood COMET) ausgewählt.
Die hohe Qualität der Anträge wurde speziell bei den K2-Einreichungen sichtbar, weshalb die Jury die
Empfehlung abgegeben hat, die drei für K2-Zentren abgelehnten Anträge als K1-Zentren (CEST, NÖ;
ICT, Wien und ONCOTYROL, Tirol) zu fördern. Die Minister werden diese Jury-Empfehlung aufnehmen, die Anzahl
der zu fördernden K1-Zentren erhöhen und das dafür notwendige Geld in die Hand nehmen.
„Wir haben damit für Österreich exzellente Vertreter in der Champions League der Forschung und Innovation",
sagten Bartenstein und Faymann. „Und die gesamte Aufteilung aller neuen Kompetenzzentren spiegelt auch in seiner
thematischen Breite und regionalen Streuung das große Engagement aller Akteure im Innovationssystem, in der
Wirtschaft und in der Wissenschaft, auf Bundesebene und in den Ländern wider."
Das Förderungsprogramm COMET – Competence Centers for Excellent Technologies – hat einen ausgezeichneten Start
hingelegt. Eine zweite Ausschreibungsrunde ist schon in Vorbereitung und wird im nächsten Herbst eröffnet
werden. Über die gesamte Laufzeit wird der Bund an die 500 Mio. Euro in dieses Programm investieren. Es ist
damit das bei weitem größte im Bereich Forschung und Technologie. „Das Ziel ist, Spitzenforschung in
Österreich in Kooperation von Industrie und Wissenschaft zu stärken. Das Programm ist damit auch ein
entscheidender Faktor, um Österreich einen Spitzenplatz unter den europäischen Innovationsstandorten
zu sichern", betonten Bartenstein und Faymann. |