Galerie grenzART: KünstlerInnen aus Ungarn und Österreich  

erstellt am
27. 09. 07

Hollabrunn (grenzart) - Im Rahmen der grenzüberschreitenden Ausstellung, die am 12. Oktober um 19 Uhr eröffnet wird, werden die Werke von 3 internationalen, renommierten KünstlerInnen präsentiert: Éva Farkas aus Ungarn zeigt Gobelinarbeiten, Zoltán Bohus aus Ungarn präsentiert Glasskulpturen und von Andreas Buisman aus dem Waldviertel sind Steinskulpturen ausgestellt. Die Eröffnung erfolgt von Anton Koczur, dem Präsidenten IZZ (Internationales Interkommunales Zentrum Groß-Siegharts).

Die Ausstellung ist bis 3. November 2007 jeweils donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Zusätzlich ist diese Ausstellung im Rahmen der NÖ Tage der offenen Ateliers am Samstag, 20.10 und am Sonntag, 21.10. von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Zoltán BOHUS
Zoltán Bohus wurde 1941 geboren und besuchte die Ungarische Akademie der Angewandten Kunst, wo er zurzeit das Institut für Glaskunst leitet. Als seine ursprüngliche Inspiration verwendet er zeitgenössische Architektur, durch die Jahre entwickelte Zoltán Bohus seine geometrischen Werke zu so einem Level, dass die Architektur ihrerseits wieder durch seine architektonischen Skulpturen beeinflusst wird. Seine Werke sind in einigen Museen gesammelt: Corning Museum of Glass, Ungarische Nationalgallerie, Kunstmuseum Düsseldorf in Deutschland, Musée des Beaux-Arts in Frankreich, Musée des Arts Decoratifs in der Schweiz und Yokohama Museum in Japan.

1976 Studio Galeria - Budapest
1985 Pecsi Galeria, Pecs, Heller Gallery New York
1986 Galerie D'Amon, Paris
1987 Galerie Grois, Genf
1989 Gabatat Galleries, Detroit, USA
1990 Galerie L, Hamburg
1991 Ueda Gallery, Tokio
1997 Galerie Rob Van Den Doel, Den Haag
1999 Chaplette Galerie, Luxemburg
2000 Portia Gallery, Chicago

Andreas BUISMAN
Andreas Buisman lebt und arbeitet im Waldviertel, in Wien, sowie in Australien und Neuseeland. Seit 1998 ist er Mitglied der Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Österreichs. Die Werke des Künstlers befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz in Österreich, Deutschland, den Niederlanden, Australien, Neuseeland und den USA.

Seit 1993 hat sich der freischaffende Künstler bei zahlreichen Ausstellungen und Messen im In- und Ausland einen Namen gemacht:

1994 "Freundliches Wohnen - Schrems, Idea Designcenter
1995 "Alles Sessel" - Wien, Fa. Henn, "Stein und Stahl" - Wien, Creditanstalt Nussdorferplatz
1996 "Flat-Objects" - Wien, Ligne Roset im Palais Eschenbach, "Gartenkunst" - Schrems, Idea Designcenter
1997 "Steinskulptur - Laserinstallation" - Wien, Austria Center
1998 "Begegnung der 4-ten Art" Verschönerung für den viertel Bezirk - Wien, Alpenmilchzentrale, "Menage à trois" - Wien, Arterie
1999 Galerie am Park - Wien
2000 Alte Schieberkammer - Wien, Designmsesse -Wien, Hofburg, MAK - Wien, Hotel Forum - Hamburg
2001 "Art Antique" - Düsseldorf, "World Stunt Awards" - Santa Monica, Californien, "Boca Raton" - Florida, Stift Dürnstein, Wohndesignmesse Wien, Hofburg, Galerie zum alten Rathaus - Stockerau
2002 "Forum Alpinum" - Alpbach, Kongreßzentrum, Therme Blumau
2003 Luisenthal - Thüringen, Galerie Fersterer - Saalbach
2004 "Kunst in der Landschaft" - Gut Gasteil, NÖ, Thredbo Vally Destillery" - Australia, "Sculpture by the Sea" - Sydney, Australia, Optik Götti&Niederer, Luzern, Schweiz
2005 "Contempora 2" - Melbourne, Australia, "Toorak Sculpture Show" - Melbourne, Australia, Galerie Nordsam - Salzburg
2006 "The Priory@Bingie" - NSW, Australia

Elisabeth Penzias über Andreas Buisman: "Andreas Buismans steinerne Objekte wollen erzählen. Unaufgefordert bringen sie sich und ihre schöne Kernschicht zur Geltung, glänzen mit graubraunen Granitkristallen oder mit dem satten schwarzgrün des Basalt. Ihre Oberflächengestalt überrascht: der abrupte Wechsel von Schale und Kern, eine wulstige Narbe in der Gesteinsschicht, Verwerfungen und Kanten.

Andreas Buismans Griff zur Fotokamera überrascht dann noch einmal. in den Bildern gibt er seinen Objekten Raum und Weite. Die von ihm gewählte Position verleiht ihnen neue Dimensionen, setzt sie in Beziehung zur Welt. Sie schafft neue Größenverhältnisse, inszeniert ihre Lebendigkeit. So liegen, sitzen oder baden die kleineren und größeren Steinskulpturen in Sand, Erde und Wasser, hocken auf Brücken oder in erkaltetem Lavagestein. Dabei stellen sie eben diese Beziehung zur Welt gleich wieder in Frage und präsentieren sich als Fundstücke.
Buisman sieht sie als Reisende, als Botschafter, als Apostel."

Andreas Buisman ist nicht nur ein geografisch Reisender, sondern vor allem ein Reisender in Sachen Material. Er ist unendlich lange unterwegs, um den richtigen Stein zu finden: Das bedeutet einerseits, dass er eine Idee, ein Konzept verwirklichen will, andererseits bedeutet das auch die immerwährende Aufmerksamkeit eines Künstlers, der sich in Steine verliebt hat, für das, was in seinem Material steckt.

Andreas Buismans Kunst ist die Kunst des Steine verstehens und interpretierens. Sein handwerkliches Können ermöglicht ihm, dieses Wissen, das er im Dialog mit den Steinen gewinnt, für den Betrachter sichtbar zu machen.

Éva FARKAS
Eva Farkas wurde 1960 in Nagykanizsa geboren und maturierte 1978 in der Kunstfachmittelschule Pécs. Sie erwarb ihr Diplom in dem Textilienlehrstuhl der Ungarischen Kunstgewerbe-Hochschule im Fach Gobelin. Neben ihrer selbständigen künstlerischen Tätigkeit unterrichtet sie seit 1985 in der Grundschule, dann im Gymnasium und an der Kunstfachmittelschule Székesfehérvár.

Seit 1984 ist sie Mitglied der MAOE, seit 1991 Mitglied des Bundes der Ungarischen Bildenden Künstler und Kunstgewerbler. Ihre Werke wurden in Ungarn, in Italien, in Kuwait, in der Schweiz, in Belgien, in Großbritannien usw. ausgestellt:

1988 Stadtgalerie Mezökövesd, IDEA-Vorführung- Dubai, Trade Center Kuwait
1990 Savaria Museum - Szombathely, "Ungarn in Schweden" - Österbybryks
1991 "József Attila Kulturzentrale - Dunakeszi, Ferenczy Denkausstellung - Budapest, Galerie Vigadó
1992 Rathaus Casalgrande, Italien
1993 Kellerkunstausstellung von Ferenczáros, Budapest, "Lebendig Gobelin" - Gödöllö Galerie
1994 FISE Ausstellung, Galerie Budapest
1997 Stadtbibliothek Dunakeszi, "Bebilderte Bildwirkerei" - Eger
2001 Rathaus Casalgrande, Italien, "Kunst dem Gedeck und Schenken" Podmaniczky Palast, Budapest, "Kunstgewerbe", Kunsthalle Budapest
2002 MKE Ausstellung, Vereinte Nationen, Genf
2004 "Women at the Gödöllö Artists Colony" School of Art Machintosh Gallery, Glasgow, "Vexillum Hungaricum" - Thurnhout, Belgium

"Zuletzt arbeite ich an den `Sacred Tapestries`. In der Komposition verwende ich die Struktur und die Muster der traditionellen östlichen Teppiche und kombiniere sie mit der westlichen Kultur in einer improvisierten Weise. Zumeist bin ich in den Kontrasten in allen Bedeutungen der Welt interessiert: der Kontrast von Beschaffenheit und Material, die gemeinsame Verwendung des Reichtums und des Einfachen, Seide und Flachs, Hanf und Gold, Wolle und Seide innerhalb einer Komposition. 7 Stück dieser Serie habe ich soeben fertiggestellt, die den Besuchern der Galerie vorgestellt werden."

Erkunde die 7 Weltwunder und lerne stetig dazu!

Informationen: http://www.grenzart.org
 
zurück