Inform Lykos erwirbt Anteilsmehrheit an der Austria Card		erstellt am 27. 09. 07
Wien (oenb) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und die Inform Lykos SA haben am 26.09. eine Vereinbarung über die mehrheitliche Beteiligung des griechischen Konzerns an der AUSTRIA CARD, einer Tochtergesellschaft der OeNB, geschlossen. Lykos übernimmt 85% der Anteile an der AUSTRIA CARD, die OeNB bleibt mit 15% beteiligt. Die Vertragsparteien haben über die finanziellen Details der Transaktion Stillschweigen vereinbart. Die Minderheitsbeteiligung der OeNB unterstreicht das Bekenntnis der beiden Eigentümer, die AUSTRIA CARD als strategischen Zulieferer für die österreichischen Banken und Bankengruppen am Standort Wien zu erhalten und weiter zu entwickeln. Zusätzlich haben sich die beiden Eigentümer darauf verständigt, dass das Unternehmen seine strategischen Ziele, die führende Position in Zentral- und Osteuropa zu behalten und sich darüber hinaus als größter Serviceprovider bei Zahlungsverkehrskarten in dieser Region weiter zu entwickeln, erreichen soll. Die Verbindung von Inform Lykos und AUSTRIA CARD lässt eine internationale Unternehmensgruppe entstehen, die ihren Kunden ein einzigartiges Produktportfolio in den Bereichen Smart Cards, Druck- und Informationsmanagement sowie Geschäftsprozessauslagerung anbieten kann. Exzellenz in Produktion und Leistungserstellung mit einem besonderen Fokus auf Flexibilität sollen als gemeinsam getragene Unternehmenswerte von Inform Lykos und AUSTRIA CARD die Zufriedenheit der Kunden steigern. Gemeinsame Anstrengungen in Forschung und Entwicklungen werden sicherstellen, dass die derzeitigen AUSTRIA CARD-Kunden auch weiterhin hochwertige Produkte und Dienstleistungen auf dem neuesten Stand der Technik beziehen können. Weiters ist es ein strategisches Ziel der neu formierten Unternehmensgruppe, die Expansionsbestrebungen ihrer Kunden in den CEE-Raum mit mehr als 150 Mio Konsumenten und in die EMEA-Region durch das Angebot an lokalen Personalisierungszentren und mit End-to-End-Lösungen zu begleiten. Zusätzlich werden die Unternehmen eine entscheidende Rolle bei der Implementierung von e-Government-Anwendungen spielen. Nach Freigabe der Transaktion durch die zuständigen Kartellbehörden werden die Unternehmen unverzüglich mit der Integration der gemeinsamen Aktivitäten, der Beschaffungsnetzwerke und der Kundenbetreuungseinheiten beginnen, um raschest die vorhandenen Synergieeffekte nutzen zu können. Der Standort der AUSTRIA CARD in Wien ist seitens der Lykos-Gruppe als Headquarter für das Bankkartengeschäft für den CEE-Raum vorgesehen.
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