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AsylwerberInnen werden rasch zu einer Entscheidung kommen |
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erstellt am
26. 09. 07
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Parnigoni:
Begrüße das Ja der ÖVP zum Asylgerichtshof
Nun rasch realisieren
Wien (sk) - Als Obmann des Innenausschusses und SP-Sicherheitssprecher begrüßt Abgeordneter
Rudolf Parnigoni gegenüber dem Pressedienst der SPÖ ausdrücklich das Einlenken der ÖVP zur
Schaffung eines Asylgerichtshofes. Die SPÖ hat seit der Beschlussfassung des Fremdenrechtspaketes nunmehr
seit zwei Jahren diese Forderung beinahe monatlich an die ÖVP gerichtet, diese habe aber kein Interesse erkennen
lassen. Daher soll nun diese Vernunftentscheidung, die der ÖVP-Parteivorsitzende Wilhelm Molterer heute in
der Tageszeitung "Die Presse" bekanntgegeben hat, rasch realisiert werden. Die von Molterer angekündigte
Beschlussfassung im Parlament noch in diesem Jahr wird auch von der SPÖ begrüßt.
"Ich bin froh, dass auf der einen Seite nunmehr alle neuen AsylwerberInnen rasch zu einer Entscheidung kommen
werden, aber ich bin auch glücklich darüber, dass durch den Asylgerichtshof ein Abbau des Rucksackes
(also der tausenden seit langen Jahren offenen Verfahren) möglich sein wird. Dies ist eine positive Entscheidung
für die AsylwerberInnen, aber auch für die Österreicherinnen und Österreicher", schloss
Parnigoni. |
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Kössl: Asylgerichtshof kommt
Roter Rucksack wird schneller abgebaut
Wien (övp-pk) - ÖVP-Sicherheitssprecher Günter Kössl begrüßt die Einrichtung
des Asylgerichtshofs mit Wirksamkeit bereits ab 2008 ausdrücklich. "Es ist gut und wichtig, dass der
Asylgerichtshof, den Vizekanzler Molterer und Innenminister Platter initiiert haben, kommt. Damit kann der Rucksack
an offenen Asylverfahren, den uns Generationen von roten Innenministern aufgeladen haben, schneller abgebaut werden",
so Kössl.
Das Fremdenrechtspaket hat bereits deutlich Wirkung gezeigt. Die Zahl der Anträge ist seit Inkrafttreten des
neuen Fremdenrechts um 62 Prozent zurückgegangen und auch bei der Zuwanderung ist im Vergleichszeitraum 2005/2006
ein Rückgang von 44 Prozent zu verzeichnen. "Mit der Errichtung des Asylgerichtshofes wird es neuerlich
eine Beschleunigung der Verfahren geben", so der ÖVP- Sicherheitssprecher. |
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Weinzinger: Vordringlich ist Verbesserung der Verfahren
Grüne sehen völlig unvorbereitete Initiative von Molterer
Wien (grüne) - "Das wichtigste im Asylbereich ist die Verbesserung der Qualität der
Verfahren in der ersten Instanz", erklärte die Menschenrechtssprecherin der Grünen, Brigid Weinzinger
zur Ankündigung von Vizekanzler Molterer zu einem Asylgerichtshof. "40 Prozent aller Asylamtsbescheide
werden derzeit als rechtswidrig aufgehoben", so Weinzinger. Hier hätte der Innenminister Handlungsbedarf
genug. Stattdessen ergeht sich die Regierung in Schlagwort-Politik: Erst Asylgerichtshof ja, dann wieder nein,
dann wieder ja. "Darüber hinaus gibt es keine Überlegungen, wie das Gericht überhaupt arbeiten
soll. Es gibt kein Personalkonzept, keine Verfahrensordnung, keine Räumlichkeiten, kein Budget." Die
Regierung habe offenbar keine Pläne, wie die Asylmisere in Österreich beendet werden solle. "Dazu
braucht es entsprechende Resourcen und Ausbildung für die Beamten der Asylämter und nicht ein neues Gericht." |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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