Plassnik: "Klimaschutz erfordert gemeinsames Handeln im Rahmen der UNO"  

erstellt am
26. 09. 07

Außenministerin eröffnet Ausstellung zum UNO-Amtssitz Wien in New York
New York (bmeia) - "Präsident Kerim ist ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel und bei der Durchsetzung der globalen Entwicklungsziele", sagte Außenministerin Ursula Plassnik am 26.09. nach ihrem bilateralen Treffen mit dem Präsidenten der 62. UNO-Generalversammlung, Srgjan Kerim in New York, auf dessen Initiative der Klimawandel ein Schwerpunkt der heurigen Generalversammlung ist.

"Der globale Klimaschutz fordert ein gemeinsames Handeln. Kein Staat kann sich dieser Verantwortung entziehen", so die Außenministerin, die fortfuhr: "Nur im Rahmen der UNO kann eine globale Lösung für dieses globale Problem gefunden werden. Denn nur hier werden auch die Anliegen der am meisten betroffenen, aber am wenigsten entwickelten Länder gehört und berücksichtigt", so Plassnik zum heurigen Schwerpunkt der Generalversammlung, dem Klimaschutz.

"Nun ist uns allen bewusst, dass wir alle gemeinsam die Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten tragen und dass die Zeit drängt. Neben der Reduzierung von Treibhausgasen müssen wir Industrienationen unsere Verantwortung besonders gegenüber den am stärksten betroffenen Ländern wahrnehmen", so Plassnik. Österreich konzentriere sich dabei darauf, durch Projekte wie etwa im Bereich erneuerbare Energien den notwendigen Technologietransfer zu ermöglichen. So würden im Rahmen des österreichischen "Clean Development Mechanism" Programms bis zum Jahr 2012 350 Millionen Euro für "grüne Projekte" im Ausland zur Verfügung gestellt.

Gemeinsam mit dem Präsidenten der Generalversammlung und dem Generaldirektor der UNO in Wien, Antonio Costa, eröffnete Plassnik im Anschluss an das Gespräch eine Fotoausstellung der Stadt Wien zum UNO-Sitz Wien: "Diese Ausstellung und das daran anschließende Wiener Kaffeehaus hier in der UNO sind Botschafter der Wiener Kultur. Sie stehen für vieles, auf das wir stolz sind und bieten Platz für einen offenen, fruchtbaren Dialog in einer gemütlichen Atmosphäre. Ich hoffe, dass dieses Angebot oft genützt wird", so die Außenministerin, die fortfuhr: "Die Fotos veranschaulichen, wie sich Wien in den letzten Jahren zu einem veritablen internationalen Kompetenzzentrum für Sicherheitsthemen entwickelt hat. Das ist uns aber noch nicht genug: Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, dass die internationalen Organisationen in Wien neben der Freiheit von Furcht auch zur Freiheit von Not beitragen. Denn Sicherheit ist die Basis für Entwicklung. Und Entwicklung kann es ohne Sicherheit nicht geben".
 
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