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Absichtserklärung für einen Zusammenschluss von OMV und MOL |
erstellt am |
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OMV ist in der Lage, den Aktionären von
MOL ein Angebot in Höhe von HUF 32.000 pro Aktie in bar mit einer teilweisen Aktienalternative zu unterbreiten Die Vorteile eines Zusammenschlusses von MOL und OMV waren bereits in der Vergangenheit Thema verschiedener Diskussionen mit dem MOL Management. Im Anschluss an Gespräche zwischen den Vorstandsvorsitzenden von OMV und MOL am 15. Juni 2007 sandte OMV am 25. Juni einen Brief an den MOL Vorstand, der insbesondere ein Bar-Übernahmeangebot mit einer signifikanten Prämie beinhaltete sowie attraktive Konditionen für einen Zusammenschluss von MOL und OMV darlegte. Heute ist OMV in der Lage, den MOL Aktionären ein Angebot in Höhe von HUF 32.000 pro Aktie zu machen.
Aufgrund diverser technischer Hindernisse, unter anderem der 10%-Beschränkung der Stimmrechte in MOLs Satzung
und faktischer Kontrolle über - wie in den Finanzmärkten kolportiert - etwa 40% aller Aktien durch das
MOL Management durch Verwendung verschiedener rechtlicher Strukturen (was von MOL bisher nicht dementiert wurde),
ist es OMV jedoch gegenwärtig nicht möglich, die Mehrheit der Stimmrechte an MOL zu erlangen. Daher strebt
OMV einen aktiven Dialog mit den unabhängigen MOL Aktionären, der Europäischen Kommission und anderen
Stakeholdern an. Die Beseitigung dieser Hindernisse würde es den unabhängigen MOL Aktionären ermöglichen,
selbst über die Vorzüge des Kaufangebots zu entscheiden. Bisher wurde den Aktionären diese Möglichkeit
durch die Handlungen des MOL Vorstandes verwehrt. Als ein erster Schritt in diese Richtung wurde heute ein Brief gemeinsam mit dieser Absichtserklärung an den MOL Vorstand geschickt. Der OMV Vorstand wiederholt seine Einladung an das MOL Management zu einem konstruktiven Dialog mit dem Ziel, einen Zusammenschluss zu verwirklichen, der die Stärken beider Unternehmen verbessern und für alle Stakeholder von Vorteil sein würde. Diese Bekanntmachung erläutert den Sinn und Zweck einer gemeinsamen Unternehmensgruppe, die Commitments, die OMV der ungarischen Regierung in einem Brief an den Premierminister angeboten hat, sowie die wichtigsten Konditionen unseres unterbreiteten Angebots. Im Namen des OMV Vorstandes sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Ruttenstorfer heute: "Mit dem Beitritt der mittel- und osteuropäischen Staaten zur EU ist die Zeit gekommen, über nationale Interessen hinaus zu denken und regionale Lösungen zu den Problemfeldern in der von starker Konkurrenz geprägten Öl- und Gasindustrie zu suchen. Deshalb haben wir beschlossen, weiter in MOL zu investieren, und haben versucht die informellen Gespräche, die wir mit dem MOL Management über die Jahre geführt haben, weiter voranzutreiben und auch einen ersten Dialog mit der ungarischen Regierung aufzunehmen." "Der Zusammenschluss von OMV und MOL würde einen zentral- und osteuropäischen Champion schaffen, dessen künftige Entwicklung sich auf die gemeinsame, starke Basis von OMV und MOL stützt und auf den besten Eigenschaften und Chancen dieser beiden Gesellschaften aufbaut. Der neue Konzern würde für unsere Unternehmen eine bessere und stärkere Zukunft sicherstellen, uns ermöglichen, intensiver am globalen Wettbewerb im Upstream-Bereich teilzunehmen, und zur Sicherung der Öl- und Gasversorgung der Region noch stärker beizutragen. Gleichzeitig würde unser Angebot einen unmittelbaren und substanziellen Wert für die MOL Aktionäre schaffen, ein kombiniertes Unternehmen wäre die Basis, um künftig signifikante Renditen für Aktionäre zu erwirtschaften." "Nach dieser Absichtserklärung, die den Wert und die Konditionen unseres vorgeschlagenen Angebots zusammen mit den wesentlichen kommerziellen, strategischen und wettbewerblichen Vorteilen eines Zusammenschlusses darlegt, werden wir uns direkt an die wichtigste MOL Stakeholder wenden, um Wege zu finden, diese Vorteile zu verwirklichen." Strategische Gründe für einen Zusammenschluss von OMV und MOL OMV ist der festen Überzeugung, dass der Zusammenschluss von OMV und MOL insbesondere folgende Vorteile
bietet: 2. Optimierung des Vermögensbestands 3. Energieversorgungssicherheit für die Region Des Weiteren erleichtert ein Zusammenschluss der Unternehmen die Realisierung bedeutender Infrastrukturprojekte
im Bereich der Gasversorgung, wie beispielsweise der Nabucco Pipeline, welche die Gasversorgungssicherheit in der
Region stark verbessern werden. OMVs Commitments gegenüber Ungarn
Das vorgeschlagene Angebot Die Hindernisse, die OMVs Möglichkeiten einschränken, Kontrolle über die Stimmrechte in MOL zu erlangen, sind unter anderem die 10%-Stimmrechtsbeschränkung in MOLs Satzung und die faktische Kontrolle von etwa 40% der Aktien durch das MOL Management durch Einsatz verschiedener Strukturen.
wird OMVs Angebot nur noch durch die
OMV hat bereits ein wettbewerbsrechtliches Voranmeldeverfahren bei der Europäischen Kommission eingeleitet. Detaillierte Analysen und Diskussionen deuten bisher darauf hin, dass das zusammengeschlossene Unternehmen gewisse Veräußerungen wird tätigen müssen. OMV ist jedoch davon überzeugt, dass derartige Veräußerungen keinen materiellen Einfluss auf die Attraktivität eines Zusammenschlusses haben würden. OMV hat bereits ein Bankensyndikat für die Finanzierung der Transaktion aufgestellt. Der Vorstand von OMV ist davon überzeugt, dass der Zusammenschluss im Interesse aller Stakeholder von MOL und OMV ist, und wird daher in einen Dialog mit den wichtigsten Stakeholdern eintreten mit dem Ziel, die Beseitigung der technischen Hindernisse zu erreichen. Die Beseitigung dieser Hindernisse würde die unabhängigen Aktionäre in eine Position versetzen, in der sie über die Vorteilhaftigkeit unseres Angebots frei entscheiden können. Informationen: http://www.omv.com |
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