Exportstrategie-Tagung der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft
Wien (bmlfuw) - Die Exportinitiative ist die erfolgreiche Aktion von Lebensministerium und Wirtschaftskammer
Österreich mit dem Ziel, österreichische Exporte von Agrarprodukten und Lebensmitteln nach Mittel- und
Osteuropa nachhaltig zu stärken. Der Erfolg der Exportinitiative 1 - 24 kann sich sehen lassen. Die Exportsteigerungen
in die Märkte, in denen im Rahmen der Exportinitiative Lebensmittelpräsentationen organisiert wurden,
betrugen im Jahr 2006 bemerkenswerte 20,3 Prozent,“ so Landwirtschaftsminister Josef Pröll am 08.10. anlässlich
der Exportstrategie-Tagung der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft in der Wiener Börse.
Insgesamt wurden im Jahr 2006 Agrarerzeugnisse und höher verarbeitete Lebensmittel und Getränke der Zollkapitel
1 - 24 um 6,65 Milliarden Euro exportiert, das sind um 10,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2007
setzte sich die positive Exportentwicklung fort. Die Agrarexporte in den Zollkapiteln 1-24 legten um insgesamt
4,3 Prozent zu und erreichten 3,4 Milliarden Euro. Diese positive Zwischenbilanz der „Exportinitiative 1 – 24“
wurde bei der Exportstrategie-Tagung in der Wiener Börse vorgelegt. An Strategien für eine weiterhin
positive Entwicklung der Agrar- und Lebensmittelexporte wird gearbeitet. „Das erklärte Ziel ist, den Anteil
der Agrarprodukte und Lebensmittel an den österreichischen Gesamtexporten von derzeit 6,4 Prozent bis 2015
auf 10 Prozent zu erhöhen,“ so Landwirtschaftsminister Josef Pröll.
Im Rahmen von Lebensmittelpräsentationen und „Österreichwochen“ wurden in bisher zehn Zielländern
(Ungarn, Slowenien, Tschechien, Slowakei, Polen, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Russland und Serbien) von
Lebensministerium und Wirtschaftskammer in Kooperation mit AMA Marketing österreichische Agrarprodukte präsentiert
und Geschäfte angebahnt. Nach erfolgreichen Auftritten in Mittel- und Osteuropäischen Ländern wenden
sich die Akteure ab Herbst nun auch neuen, fernen Märkten wie China, USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten
zu. "Wir wollen damit die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Agrar- und Lebensmittelwirtschaft
durch eine intensivierte Exportorientierung weiter stärken", so Landwirtschaftsminister Josef Pröll
abschließend. |