EHFG: Schlüsselrolle in der internationalen Gesundheitspolitik  

erstellt am
08. 10. 07

WHO bereitet beim EHFG die Ministerkonferenz in Tallinn vor – EU-Kommission mit Abschluss-Workshop zur Dienstleistungsrichtlinie – "Lohn für ein Jahrzehnt konsequenter Arbeit"
Gastein (ehfg) - Das European Health Forum Gastein hat sich bei seinem zehnjährigen Jubiläum mehr denn je als Plattform der internationalen Gesundheitspolitik etabliert, die eine Schlüsselrolle für die Vorbereitung und die Präsentation neuer Aktivitäten spielt. Die Veranstaltung, die heuer vom 3. bis zum 6. Oktober in Bad Hofgastein stattgefunden hat, ist die wichtigste gesundheitspolitische Veranstaltung der EU. Mehr als 600 hochrangige Experten nahmen an fast 30 Einzelveranstaltungen teil.

Beachtenswert ist, dass das Forum heuer in besonders hohem Maß als Forum für reine Expertengespräche als Präsentationsplattform für wichtige Zukunftsmaßnahmen diente:

  • Die WHO nutzte die Anwesenheit zahlreicher führender Vertreter der Gesundheitspolitik der Europäischen Union und anderer europäischer Staaten, um die wichtige WHO-Ministerkonferenz zum Thema "Gesundheitssysteme: Gesundheit und Wohlstand" (Health Systems, Health and Wealth) vorzubereiten. Die Konferenz findet vom 25. bis 27. Juni 2008 statt.
  • Die EU-Kommission nutzte das EHFG für eine letzte Expertenrunde zur Diskussion der Details der neuen EU-Regelungen für Gesundheitsdienstleistungen, die in wenigen Wochen vorgestellt wird. Diese werden eine der wichtigsten Grundlagen der künftigen EU-Gesundheitspolitik bilden.
  • Weiters wurde das "European Health Technology Institute for Socio-Economic Research" beim EHFG erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das von den renommierten Universitäten London School of Economics (LSE), Technische Universität Berlin (TU Berlin) und Università Bocconi (Mailand) getragene Institut wird wissenschaftliche Grundlagen für eine angestrebte Verbesserung der Rahmenbedingungen für die medizintechnische Forschung liefern.


"Diese Entwicklung zur Präsentationsplattform für die verschiedensten Institutionen ist der Lohn für ein Jahrzehnt konsequenter Arbeit", freut sich EHFG-Präsident Günther Leiner.

 
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