Spängler Family Office organisierte Workshop
– Geschäftsführer erfolgreicher Familienunternehmen diskutierten im Salzburger Gwandhaus
Salzburg (spängler) - Im Salzburger Gwandhaus hat das forum familien unternehmen 2007 stattgefunden.
Im Rahmen der vom Spängler Family Office organisierten und von Geschäftsführer Walter Schnitzhofer
moderierten Veranstaltung berichteten Geschäftsführer von Familienunternehmen wie Peter Pfanner(Pfanner
Getränke), Angelika Wesonig-Weitzer (Weitzer Parkett), Waltraud Wöhrer (Salzburger Aluminium AG) und
Bankvorstand Heinrich Spängler über ihre Erfolgsfaktoren.
Der Psychologe und Managementtrainer Gerhard von der Lehr besprach die Kernpunkte in der Führung von Mitarbeitern,
Markus Webhofer, Gründer und Geschäftsführer von Brand Logic, referierte über die Bedeutung
von Marken und warum diese einzigartig und nicht austauschbar sein sollen. Sein Urteil: Gerade Familienunternehmen
haben gute Möglichkeiten, bedeutende Marken zu entwickeln.
"Kleine Firmenstrukturen, schnelle Entscheidungen"
Peter Pfanner sieht dagegen in der Entwicklung von neuen Produkten einen Vorteil kleiner Familien- bzw. Unternehmensstrukturen:
"Man kann einfach schnell reagieren, Wir waren beispielsweise in der Produktion von Eistee die Vorreiter und
haben die Markteinführung am schnellsten geschafft." Familienunternehmen würden außerdem mehr
langfristiges Denken erlauben, bei Kapitalgesellschaften stünden zu oft kurzfristige Gewinne und der Shareholder
Value im Vordergrund, so Pfanner.
Wie eine Familie konkret ein Unternehmen erfolgreich führen kann, beschrieb Waltraud Wöhrer. In ihrer
Salzburger Aluminium AG (SAG) sei die gesamte Familie für die Geschäfte verantwortlich: "Mein Mann
ist Vorstandsvorsitzender, meine Tochter Finanzvorstand, ich selbst bin Vorstand für das Riskmanagement und
den Metallhandel. So werden Firmenfragen meist gemeinsam diskutiert, dann einvernehmlich entschieden und einheitlich
nach aussen transportiert."
Mehr als 80 Prozent aller österreichischen Betriebe familiengeführt
Heinrich Spängler leitet die private Salzburger Bank bereits in siebenter Generation. Über die vielen
Jahrzehnte habe sein Haus so natürlich eine besonders enge Bindung zu seinen Kunden aufgebaut, so der Vorstandsvorsitzende:
"Alle diese vielen Erfahrungen nutzen wir, um im Rahmen des Family Office für andere Familienunternehmen
tätig sein zu können. Wir versuchen, gerade den jungen Familienmitgliedern die Werte ihres Unternehmes
zu vermitteln und näher zu bringen."
Spängler ist übrigens auch Präsident des Family Business Network Österreich, einer eigenen
Interessensvertretung für Familienunternehmen, immerhin sind mehr als 80 Prozent aller österreichischen
Betriebe familiengeführt. |