Innsbruck (universität) - Das spanisch-österreichische Architektenteam malin.lópez architects,
bestehend aus Arch. Dipl.-Ing. Eva López de la Fuente, Assistentin am Institut für Städtebau und
Raumplanung und Arch. Dipl.-Ing. Markus Malin, Assistent am institut für experimentelle architektur.hochbau
der Universität Innsbruck, hat den international ausgeschriebenen THYSSENKRUPP ARCHITECTURE AWARD 2007 gewonnen.
Bei dem Projekt handelt es sich um einen städtebaulichen Vorschlag zur Neugestaltung des Bahnhofareals in
einer Größe von 200.000 m2 und die Projektierung eines neuen Kopfbahnhofgebäudes im Zentrum von
Granada, Spanien. Das Siegerprojekt von den Architekten López und Malin wurde aus 400 eingereichten Projekten
ausgewählt.
„Wir freuen uns sehr, über diese Auszeichnung. Bei der Planung des Bahnhofareals haben wir besonderen Wert
darauf gelegt, das Projekt in seinem besonderen städtebaulichen Kontext mit neuen Ausblicken auf das wichtigste
Bauwerk in Granada, der ALHAMBRA mit der dahinter liegenden Sierra Nevada, zu integrieren.“ erklären die Architekten
López und Malin, und weiter: „Der Titel des Projektes „blancoverdeyrojo“ - dt. „Weißrotundgrün“
- versucht mit diesem Begriff die drei wichtigsten landschaftlichen Elemente der Stadt Granada zu beschreiben:
Weiß für Sierra Nevada, rot für die Alhambra und grün für die Vega ( umliegendes Grünland).
Wir haben das Areal als großen öffentlichen Park über dem Bahnhof konzipiert, wo die beschriebenen
Elemente aufeinander treffen. Das Projekt wird für die Zukunft Granadas ein neuer zentraler Punkt, wo verschiede
Aktivitäten und Funktionen sich treffen und eine neu Art von Dichte im Zentrum schafft.“
In den letzten Jahre sind im Rahmen der Zusammenarbeit von Eva López de la Fuente und Markus Malin neben
der intensiven Auseinandersetzung im akademischen Bereich mit experimentellen Entwurfstechnologien einige Projekte
bzw. Wettbewerbe entstanden, publiziert und prämiert worden: Unter anderem erhielten sie den 2. Preis beim
international ausgeschriebenen zweistufigen Architektenwettbewerb für das WM Skistadion Planai 2011 in Schladming.
Zu den Personen:
Eva López wurde in in Ceuta – Spanien geboren und studierte Architektur an der Technischen Universität
Granada. Nach Abschluss ihres Studiums 2003 arbeitete sie in verschiedenen Architekturbüros in Spanien und
Österreich. 2005 gründete sie gemeinsam mit Markus Malin das Architekturbüro malin.lópez
architects in Innsbruck. Seit 2006 ist Eva López auch als Assistentin am Institut für Städtebau
und Raumplanung tätig.
Der gebürtige Vorarlberger Markus Malin studierte von 1989 bis 1996 Architektur an der Universität Innsbruck.
Von 1996 bis 1999 absolvierte er ein Auslandsstudium an der ETSAB in Barcelona, Studio Enric Miralles. Seit seinem
Diplom im Jahr 2000 arbeitet er als Universitätsassistent am institut für experimentelle architektur.hochbau
der Universität Innsbruck.
In den letzten Jahren haben beide Vorträgen und Lehrveranstaltungen an in- und ausländischen Universitäten
(Spanien, Brasilien, Österreich) abgehalten. |