Garant für einen hohen Sicherheitsstandard – Ein Jubiläum der besonderen Art mit Buchpräsentation
und Sonderbriefmarke
Innsbruck (rms) - 1857 war das Gründungsjahr der ersten Feuerwehr Innsbrucks. Durchtrainierte
Turner waren es, die sich auf Initiative des akademischen Turnlehrers Franz Thurner in den Dienst der der Sicherheit
der Bürgerinnen stellten und die erste ordentliche freiwillige Orts-Feuerwehr Österreichs stellten. 150
Jahre später präsentiert sich die Feuerwehr Innsbruck auf einem Top-Niveau und mit bewährter Struktur
und Zusammenarbeit von Berufsfeuerwehr, 10 Freiwilligen Feuerwehren und einer Betriebsfeuerwehr. „Ein historisch
gewachsenes System, beispielgebend über die Grenzen hinaus“, betont Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer in
einem Pressegespräch zum 150 Jahr Jubiläum, gemeinsam mit Bezirskfeuerwehrkommandant Ing. Anton Larcher,
Bezirksfeuerwehrkommandant- StV. Walter Gollner-Laimgruber, Branddirektor Mag. Erwin Reichel, Branddir.-StV. DI
Martin Gegenhuber, Bezirksarchivar Johann Zimmermann und den Sponsorenvertretern: „Unser System ist auf Grund seiner
Synergieeffekte vorbildhaft und ist der Garant für einen erfreulich hohen Sicherheitsstandard.“
Nach dem „Blaulichttag“ am letzten Wochenende mit einer vielbeachteten Leistungsshow von Rettung und Feuerwehr
steht das erste Oktoberwochenende im Zeichen von 150 Jahre Feuerwehr. Auftakt ist am Freitag, 5. Okt., 19.30 Uhr
die Gedenkfeier am Denkmal Franz Thurners (Waltherpark). Im Anschluss wird vor dem Goldnen Dachl der große
Österreichische Zapfenstreich aufgeführt. Am Samstag, 6. Okt. wird im Stadtsaal der Festabend „150 Jahre
Feuerwehr Innsbruck“ abgehalten (Beginn 19.30 Uhr).
„Es ist nicht irgendein Festakt, sondern ein ganz besonders Jubiläum“, betont Innsbrucks Vizebürgermeister
und politisch zuständiger Feuerwehrreferent: „Mit der Rückschau auf die vergangene Jahre verstehen wir,
wo wir stehen - und hilft uns zu begreifen, wohin die Zukunft geht.“
Diese Überlegung war letztlich auch der Grund, die 150 Jahre Innsbrucker Brandbekämpfung in einem Buch
zu dokumentieren. Unter dem bezeichnenden Titel „Die Feuerwehr Innsbruck - Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ lässt
der Bezirksfeuerwehrverband Innsbruck die Jahre von 1857 „aufwärts“ Revue passieren und eröffnet einen
Ausblick in die Zukunft.
Geschichte und Zukunft wird auch auf der Jubiläumsmarke „zusammengefasst“: Die Drehleiter modernster Bauart
und eine alte Feuerlöschspritze hat Briefmarkenspezialist Herbert Wieser eindrucksvoll vor dem Hintergrund
der Nordkette „abgebildet“. 2000 mal wird die Briefmarke geprägt und kann für 55 Cent „gepickt“ werden.
1500 Stückist die Auflagezahl für das Jubiläums- und Nachschlagwerkes „Feuerwehr Innsbruck“ – erhältlich
im Buchhandel.
„Feuerwehr Innsbruck“ – eine Dokumentation mit Qualität“
„Feuerwehr Innsbruck –Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ ist eine umfassende Dokumentation der 150 Jahre
Innsbrucker Feuerwehrwesen. „Wir haben uns eine hohe Latte gelegt“, verweist Bezirksfeuerwehrkommandant Ing. Toni
Larcher auf intensive Recherchen und ebenso intensive Organisationsarbeit (bis zur Finanzierung und Sponsorensuche)
- alles innerhalb nicht „einmal eines Jahres“.
Als Autoren arbeiteten unter anderem (schon pensionierte) Feuerwehrkameraden (etwa Thomas Angermair, ehemals Branddirektor)
mit, ebenso wie DDr. Lukas Morscher (Stadtarchiv/Stadtmuseum). „Mit der Stoffsammlung hätten wir ein Buch
mit doppeltem Umfang füllen können“, so Bezirksarchivar und Buchkoordinator Johann Zimmermann.
Aber auch die 240 Seiten faszinieren mit Beiträgen über die Geschichte, über Einsätze und mit
ausgesuchtem Bildmaterial - aktuell bis zum Brand im Kongresshaus im Sommer. Erschienen ist das Buch (die 30.000
Euro-Produktion hat eine Auflage von 1500 Exemplaren) im Haymonverlag und ist im Buchhandel erhältlich. |