Start des Betreuungspools Vorarlberg
Bregenz (vlk) - Mit 1. Oktober erfolgte der Start für den Vorarlberger
Betreuungspool. "Ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Betreuungsangebotes daheim, denn pflege-
und betreuungsbedürftige Menschen möchten so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben",
betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid am 02.10. im Pressefoyer.
"Es geht darum, Betreuung legal im Sinne des Steuer-, Sozial- und Arbeitsrechtes und leistbar im Sinne der
Kunden und der öffentlichen Hand zu gestalten. Ein solcher Lösungsansatz ist der neue Betreuungspool",
so LR Schmid.
Zeitintensive Betreuungen sollen mit qualifizierten selbständigen Kräften abgedeckt werden. Der Vorarlberger
Betreuungspool sucht und vermittelt diese Personen. Die Betreuung bezieht sich auf Tätigkeiten wie: unterstützende
Tätigkeiten bei wirtschaftlichen und gesundheitlichen Interessen, Unterstützung bei der Lebensführung
im Alltag, Haushaltsmanagement.
Der Betreuungspool wird zu 51 Prozent von der ARGE Mobile Hilfsdienste und zu 49 Prozent vom Landesverband Hauskrankenpflege
getragen. Für den laufenden Betrieb stellen Land und Gemeinden Mittel aus dem Sozialfonds zur Verfügung.
Die Kosten der Betreuungsleistungen, die der Pool vermittelt, sollen von den Kunden getragen werden bzw. bei Bedürftigkeit
des Kunden aus Mitteln der Sozialhilfe.
Geschäftsführer des neu gegründeten Betreuungspools ist Harald Panzenböck. Als seine nächsten
Aufgaben nannte er die Aufnahme von Betreuerinnen in den Pool, den Aufbau einer Vermittlungs-Datenbank und die
Bewerbung der Betreuungsmöglichkeiten des Pools. |