Zivilschutzverband informierte Burgstaller über neue Studie "Zivilschutz in Österreich"
Salzburg (lk) - Die Salzburger Bevölkerung fühlt sich – so wie die österreichische
Bevölkerung generell – ausgesprochen sicher. Die Werte liegen im persönlichen Lebensumfeld sogar noch
über dem ohnedies extrem hohen österreichischen Gesamtschnitt. Dies geht aus einer Studie hervor, die
von TrendCom Consulting im Auftrag des Österreichischen Zivilschutzverbandes erstellt wurde. Vertreter des
Österreichischen Zivilschutzverbandes haben kürzlich Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller über
die wichtigsten Ergebnisse der österreichweiten Untersuchung informiert.
Die Studie "Zivilschutz in Österreich" weist für das Land Salzburg folgende weiteren Eckpunkte
auf: Bei den Ängsten und Sorgen dominiert die Kriminalität. Aufgrund der alpinen Regionen in Salzburg
beeinflussen auch Naturkatastrophen das subjektive Sicherheitsgefühl (Lawinen, Muren und Felsstürze).
Deutlicher ausgeprägt als im gesamtösterreichischen Schnitt ist auch die Sorge um eine mögliche
Strahlenbelastung nach Störfällen in grenznahen Atomkraftwerken. Und, so wie in Wien, die Angst vor Giftunfällen
in Folge militärischer Konflikte oder terroristischer Handlungen. Vermutlich vor dem Hintergrund, dass auch
insbesondere die Stadt Salzburg häufig Schauplatz von internationalen Besuchen gefährdeter Personen ist.
In Sachen Selbstschutzmaßnahmen und insbesondere in Vorkehrungen gegen radioaktive Strahlung sind die Salzburger
weniger gerüstet als die Bevölkerung in anderen Bundesländern. Dafür liegen die Kenntnisse
der Salzburger/innen über Erst-Hilfe-Leistungen sowie der Informationsbedarf über dem gesamtösterreichischen
Durchschnitt.
Die Studienautoren empfehlen daher abschließend eine verstärkte Informationsarbeit zu Selbstschutzmaßnahmen
allgemein und speziell zur Bevorratung im eigenen Haushalt sowie Maßnahmen zur Steigerung der Bekanntheit
der regionalen Sicherheitsinformationszentren. |