Salzburger Bevölkerung fühlt sich ausgesprochen sicher  

erstellt am
12. 10. 07

Zivilschutzverband informierte Burgstaller über neue Studie "Zivilschutz in Österreich"
Salzburg (lk) - Die Salzburger Bevölkerung fühlt sich – so wie die österreichische Bevölkerung generell – ausgesprochen sicher. Die Werte liegen im persönlichen Lebensumfeld sogar noch über dem ohnedies extrem hohen österreichischen Gesamtschnitt. Dies geht aus einer Studie hervor, die von TrendCom Consulting im Auftrag des Österreichischen Zivilschutzverbandes erstellt wurde. Vertreter des Österreichischen Zivilschutzverbandes haben kürzlich Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller über die wichtigsten Ergebnisse der österreichweiten Untersuchung informiert.

Die Studie "Zivilschutz in Österreich" weist für das Land Salzburg folgende weiteren Eckpunkte auf: Bei den Ängsten und Sorgen dominiert die Kriminalität. Aufgrund der alpinen Regionen in Salzburg beeinflussen auch Naturkatastrophen das subjektive Sicherheitsgefühl (Lawinen, Muren und Felsstürze).

Deutlicher ausgeprägt als im gesamtösterreichischen Schnitt ist auch die Sorge um eine mögliche Strahlenbelastung nach Störfällen in grenznahen Atomkraftwerken. Und, so wie in Wien, die Angst vor Giftunfällen in Folge militärischer Konflikte oder terroristischer Handlungen. Vermutlich vor dem Hintergrund, dass auch insbesondere die Stadt Salzburg häufig Schauplatz von internationalen Besuchen gefährdeter Personen ist.

In Sachen Selbstschutzmaßnahmen und insbesondere in Vorkehrungen gegen radioaktive Strahlung sind die Salzburger weniger gerüstet als die Bevölkerung in anderen Bundesländern. Dafür liegen die Kenntnisse der Salzburger/innen über Erst-Hilfe-Leistungen sowie der Informationsbedarf über dem gesamtösterreichischen Durchschnitt.

Die Studienautoren empfehlen daher abschließend eine verstärkte Informationsarbeit zu Selbstschutzmaßnahmen allgemein und speziell zur Bevorratung im eigenen Haushalt sowie Maßnahmen zur Steigerung der Bekanntheit der regionalen Sicherheitsinformationszentren.
 
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