Wien (bmwa) - "Bereits im Frühjahr 2000 habe ich die Arbeitsinspektion
als modernes, innovatives Dienstleistungsunternehmen im Rahmen einer Enquete der Öffentlichkeit vorgestellt.
Wir sind dort nicht stehen geblieben, sondern haben den Weg zu mehr Bürgernähe und verbesserter Beratung
und Information konsequent weiter fortgesetzt. Ich freue mich, dass jetzt diese Bemühungen von der Wirtschaftskammer
Österreich durch den ersten Preis im Wettbewerb um den 'Amtsmanager 2007' in der Kategorie 'e-government'
anerkannt werden." Das sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein am 09.10. anlässlich
der Preisverleihung. "Mein Dank gilt den 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Ministerium und den
Arbeitsinspektoraten, die mit großem persönlichem Engagement das Qualitätsmanagementsystem und
die innovative Website der Arbeitsinspektorate weiterentwickelt und damit diese Auszeichnung erarbeitet haben."
Der Wettbewerb um den "Amtsmanager" findet seit 1997 statt und leistet einen wertvollen Beitrag für
Weiterentwicklung der öffentlichen Verwaltung hin zu mehr Service und hochqualitativen Dienstleistungen für
den Bürger. Ausgezeichnet werden innovative Ideen für weniger Bürokratie in Wirtschaft, Verwaltung
und Wissenschaft.
"Verwaltungskosten senken für Unternehmen"
Bartenstein erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt hat, die
Verwaltungskosten - sie machen laut einer Schätzung zwischen sechs und neun Milliarden Euro aus - durch die
Durchforstung der Bestimmungen künftig um 25 Prozent zu senken. Gedacht sei an die Zusammenführung oder
den gänzlichen Wegfall von Regelungen, eine Vereinfachung der Prozesse, die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen
Stellen bei der Datenerhebung, den Einsatz von IT-Lösungen sowie grundsätzlich bessere Information. Die
heute ausgezeichneten Aktivitäten der Arbeitsinspektion bedeuten gerade eine solche Vereinfachung von Prozessen
und bieten bessere Information für Unternehmen und Arbeitnehmer, leisten also einen wichtigen Beitrag zu diesem
Reformprojekt der Bundesregierung.
Eine Entlastung von Verwaltungstätigkeiten, so der Minister weiter, senke nicht nur die Kosten, sondern steigere
auch die Produktivität und bringe damit mehr Wachstum und in der Folge Jobs. Richtig und nachhaltig umgesetzt
seien Wachstumseffekte von bis zu einem Prozent des BIP möglich.
"Die Umsetzung der Verwaltungskostenreduktion setzt Potenzial für wichtige Investitionen in die Zukunft
frei und stellt einen weiteren Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität des Wirtschafts- und Arbeitsstandorts
Österreich dar", schloss Bartenstein. |