Wien (esa) - Vor 20 Jahren stellten die Österreicher die Weichen für
eine intensive Beteiligung an der Eroberung des Weltraums und wurden Mitglied der Europäischen Weltraumorganisation
ESA. Anlässlich des Jubiläums organisieren das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
(BMVIT) und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) am 23. Oktober in Wien eine
Space Night, zu der sich noch Interessenten anmelden können.
Nachdem sich österreichische Institutionen und Unternehmen bereits seit 1975 an Projekten der ESA beteiligt
haben, ging die Alpenrepublik noch einen Schritt weiter und wurde 1981 assoziiertes Mitglied der ESA, der schließlich
1987 die Vollmitgliedschaft folgte.
Ein Grund, Rückblick zu halten, zu feiern und gleichzeitig die Herausforderungen, die sich in der Zukunft
bei der weiteren Eroberung des Alls stellen, zu diskutieren.
All das möchte die für die Umsetzung der österreichischen Raumfahrtpolitik verantwortliche FFG im
Rahmen einer Space Night tun.
Im Marx Palast Wien erwartet Sie deshalb am 23. Oktober ab 18 Uhr eine öffentliche Filmvorführung der
spannenden Fernsehdokumentation "Architektur für den Weltraum" (ein Film von Ulrike Schmitzer und
Matthias Widter in Co-Produktion mit dem ORF). Hier denken Visionäre bereits weit in die Zukunft und beschäftigen
sich mit Mond- und Marsmissionen, Aspekten der Zukunft der Internationalen Raumstation ISS und dem künftigen
Wohnen im Weltraum.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Ute Woltron (Tageszeitung „Der Standard“)
sprechen anschließend der ESA Astronaut Claude Nicollier, Weltraumarchitekten aus Österreich und Deutschland
sowie der österreichische Mars- und Venus Express-Projektleiter der ESA, Rudolf Schmidt über das Leben
im All und die Zukunft der Menschheit. |