Ziel ist die Förderung von Infrastruktur-Projekten
Wien (bmvit) - Von 10. bis 15. Oktober 2007 befindet sich eine hochrangige Delegation unter Leitung
von Staatssekretärin Christa Kranzl in Venezuela, um Möglichkeiten der Technologie-orientierten Zusammenarbeit
zwischen Österreich und Venezuela auszuloten. Der Besuch ist Ergebnis der auf Regierungsebene geführten
Gespräche von Präsident Chavez anlässlich seines Österreichbesuches im Jahr 2006. In diesem
Zusammenhang wurde ein "Rahmenabkommen über die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Umwelt,
Industrie und Technologie" geschlossen.
Frau Staatssekretärin Kranzl wird im Rahmen ihres Besuches eine Reihe von Gesprächen mit Fachministern
der venezolanischen Regierung führen. Begleitet wird sie von hochrangigen Beamten und leitenden Managern aus
17 österreichischen Unternehmen. Diese kommen aus den "Technologie-Exportmotoren" der österreichischen
Wirtschaft: Eisenbahntechnologie, Energie, Gesundheit, Umwelttechnik und Daten-Kommunikation.
Allein die Eisenbahnlieferunternehmen Siemens Aktiengesellschaft Austria (Automatisierungstechnik, Signal &
Telekom), VAE (Weichen), Plasser & Theurer (Bahnbaumaschinen) und Waagner-Biró (Stahlbrücken) repräsentieren
ein Drittel der österreichischen Exporte. Der Energiesektor, vertreten durch VA-Tech Hydro, repräsentiert
ein weiteres Drittel.
Die Transport-Infrastruktur ist vertreten durch Kapsch TrafficCom (Verkehrstelematik, elektronische Mautsysteme),
Doppelmayr (Herstellung von Seilbahnen), ILF (Consultingdienstleister für Industrie- und Infrastrukturprojekte).
Aus Industriebereich und Kommunaltechnik kommen Siemens VAI Metals Technologies (Engineering und Lieferung von
Stahlwerkskomplexen), Skidata (Zutrittsmanagement und Ticketingsysteme), Mut (Müllsammelfahrzeuge und -anlagenbau)
und Dauser (Wasser- und Abwasserbehandlungsanlagen), sowie die Andritz Aktiengesellschaft (Maschinen- und Anlagenbau).
. Aus dem Gesundheits- und Sicherheitsbereich begleiten Vamed (Errichtung und Ausstattung von Spitälern und
Kliniken), Rosenbauer (Fahrzeuge und Ausrüstung für Feuerwehren) und Dlouhy (Produktion von Rettungsfahrzeugen),
sowie die Frequentis Aktiengesellschaft (Kommunikations- und Informationssysteme) die Delegation.
"Ziel der Gespräche ist der Abschluss einer Vereinbarung für technologieorientierte Zusammenarbeit
und die Definition von gemeinsamen Projekten. Außerdem wollen wir weitere konkrete Schritte hinsichtlich
Technologie- und Know-How-Transfer setzen", so Staatssekretärin Christa Kranzl zu den bevorstehenden
bilateralen Gesprächen in Venezuela. |