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Niederösterreich mobilisiert sein Innovationspotential |
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Wr. Neustadt (nöwpd) - Das ECHEM-Kompetenzzentrum für angewandte Elektrochemie in Wiener Neustadt
will die Entwicklungsarbeiten für eine neue Generation des Wankelmotors bis 2009 erfolgreich abschließen.
Dies teilte ECHEM-Geschäftsführer Prof. Gerhard Nauer im Rahmen der ecoplus Jahrestagung 2007 mit. Diese
Tagung vermittelte im Kongresszentrum der Firma Blaha in Korneuburg unter dem Motto "Forschung und Entwicklung
- Zukunft made in Niederösterreich" einen Überblick über die erfolgreiche Tätigkeit der
Technopole Wiener Neustadt, Krems und Tulln sowie des Forschungszentrums Seibersdorf und des neuen Bioenergiezentrums
Wieselburg. Vom neuen Wankelmotor, der auch mit Wasserstoff betrieben werden kann, erwartet man Impulse für eine Neuorientierung in der Autoproduktion. Die in den Technopolen durchgeführte Grundlagenforschung erfolgt produktorientiert in engster Kooperation mit den Unternehmen, deren Ziel es ist, die Ergebnisse direkt im Markt umzusetzen. Wie Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann bekanntgab, sind in Niederösterreichs Technopolen derzeit 450 Mitarbeiter mit 150 Forschungs- und Entwicklungsprojekten beschäftigt. Gabmann stellte klar, dass es zur Teilnahme an der Internationalisierung keine Alternative gibt und dass daher das wissenschaftliche Potential ausgeschöpft werden müsse, um die Konkurrenzfähigkeit der Betriebe und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes auf hohem Niveau zu halten und weiter zu verbessern. Schließlich gelte es, die günstige geographische Lage Niederösterreichs im Wettbewerb zu nützen, so Gabmann. "Wir liegen dort, wo die Kraftlinien des Kontinents kreuzen." In Krems steht man vor dem ersten klinischen Test eines neuen Verfahrens zur Blutreinigung, nachdem schon die ebenfalls hier entwickelte und weltweit einzigartige "Prometheus"-Methode einen medizinischen Meilenstein bedeutet hatte. Mit diesem Verfahren hat man seit dem Jahr 2002 in 26 Ländern 3.000 Patienten von Lebergiftstoffen in ihrem Blut befreien können. Im Technopol Tulln haben die Wissenschafter dem Gift des Schimmelpilzes, mit dem 25 Prozent aller Getreideprodukte kontaminiert sind, den Kampf angesagt und ein Gegenmittel gefunden, das bereits marktreif ist. Der Technopol Wiener Neustadt punktet mit einem wesentlich verbesserten Blutdruckgerät, das bereits als Weltpatent angemeldet ist. Bestätigt konnten sich Niederösterreichs Technopol-Strategen von Prof. Haim Harari fühlen, der den Vorsitz im Internationalen Komitee zur Errichtung der technologischen Exzellenzuniversität in Klosterneuburg übernommen hat. Er plädiert dafür, die fachliche Spezialisierung der Tiefe aus einem ganzheitlichen Ansatz heraus zu entwickeln und im wissenschaftlichen Eifer nicht die praktische Anwendung aus dem Auge zu verlieren oder ihr den Vorrang zu verweigern. Sein auf der ecoplus-Tagung abgelegtes Bekenntnis zum Grünen Veltliner ließ jedenfalls Haim Hararis Potential erkennen, in Niederösterreich in zweiter Wahl heimisch zu werden. Informationen: http://www.echem.at, http://www.ecoplus.at |
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