Wien (bpd) - Frauenministerin Doris Bures begrüßt und unterstützt
die Initiative der Österreichischen Krebshilfe für eine HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs.
„Jedes Jahr erkranken rund 550 Österreicherinnen an dieser Krebsart, 180 Frauen sterben daran. Wenn wir die
Chance haben, junge Mädchen vor einer späteren Erkrankung zu schützen, müssen wir sie ergreifen“,
so Bures. „Alle Frauen können an Gebärmutterhalskrebs erkranken, aber nicht alle Familien können
sich diese Impfung für ihre Kinder leisten.“
Die Frauenministerin verweist darauf, dass der Impfausschuss des Obersten Sanitätsrates, das Beratungsgremium
der Gesundheitsministerin, bereits im Dezember 2006 eine positive Stellungnahme zum Impfstoff abgegeben hat, da
die Effektivität des Impfschutzes mit großen Zahlen von Probanden demonstriert worden sei. Außerdem
erklärt Bures, dass in vielen anderen Ländern die öffentliche Hand die Kosten für die Impfung
übernehme.
Bures fordert, die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs in das Kinderimpfprogramm aufzunehmen. „Das Geld
wäre gut investiertes Geld. Wir verhindern damit viel menschliches Leid, aber auch viele Folgekosten für
die Behandlung der Krankheiten.“ |