135 Geschäfte von 92 österreichischen Unternehmen angerechnet
Wien (bmwa) - Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) hat das vorläufige
Gegengeschäftsprüfergebnis für die am 31. Mai 2007 eingereichten Gegengeschäfte des Durchführungszeitraumes
1. Jänner bis 31. Dezember 2006 an die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH übermittelt.
Für die Anrechnungsperiode 2006 wurden
- 186 Geschäfte mit
- 119 österreichischen Unternehmen
- mit einem Gegengeschäftsvolumen von 510,5 Mio. Euro zur Anrechnung eingereicht.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat nach vorläufiger Prüfung der eingereichten Gegengeschäfte
unter Einbindung der Plattform Gegengeschäfte, für die Anrechnungsperiode 2006
- 135 Geschäfte von
- 92 österreichischen Unternehmen
- mit einem Gegengeschäftsvolumen von 257,9 Mio. Euro mit Stand vom 24.9.2007 als anrechnungsfähig
bewertet.
Für eine Reihe von Geschäftsfällen ist noch eine Zusatzprüfung erforderlich, wodurch sich nach
Abschluss der Zusatzprüfung das Gegengeschäftsvolumen noch verändern kann.
Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH hat nunmehr die Möglichkeit zu einer Stellungnahme zum Prüfergebnis
gegenüber dem BMWA.
Für die Anrechnungsperiode 2002/2003 wurden Gegengeschäfte mit einem Volumen von 189,9 Millionen Euro,
für die Anrechnungsperiode 2004 Gegengeschäfte mit einem Gesamtvolumen von 297,5 Millionen Euro und für
die Anrechnungsperiode 2005 Gegengeschäfte mit einem Gesamtwert von 421,1 Millionen Euro angerechnet. Zuzüglich
des vorläufigen Anrechnungsvolumens für 2006 in Höhe von 257,9 Millionen Euro ergibt sich ein Gesamtanrechnungsstand
von rund 1,17 Milliarden Euro. Bislang wurden 663 Geschäfte von 208 Firmen angerechnet.
Der zwischen Österreich und der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH vereinbarte Gegengeschäftsvertrag erstreckt
sich über eine Laufzeit von 15 Jahren. Das ursprünglich vereinbarte Gegengeschäftsvolumen beträgt
4 Milliarden Euro. Um dieses Volumen zu erreichen, ist ein durchschnittliches Anrechnungsvolumen von 267 Millionen
Euro pro Jahr notwendig. Nach den ersten vier Anrechnungsperioden liegt das durchschnittliche Anrechnungsvolumen
mit mehr als 292 Millionen Euro deutlich über diesem Wert.
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