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Plassnik: "Klimawandel trifft besonders hart die Armen in der Welt" |
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Außenministerin zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut Wien (bmeia) - Weltweit leben immer noch mehr als eine Milliarde Menschen in extremer Armut, drei Viertel davon in ländlichen Gebieten. Durch Umweltzerstörung werden Ressourcen wie Wasser, Holz oder fruchtbare Erde immer knapper. "Der globale Klimawandel verstärkt die bestehenden Probleme in den Entwicklungsländern. Er ist nicht nur ein Umweltproblem sondern er gefährdet auch unsere bisherigen Bemühungen um nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung", betont Außenministerin Plassnik anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Armut. "Deshalb werden wir in unserer Entwicklungszusammenarbeit neue Akzente setzen und den Klimaschutz in den Projekten noch stärker berücksichtigen. Gerade die Menschen in den am wenigsten entwickelten Ländern leiden am meisten unter den Folgen des Klimawandels. Besonders die armen Länder brauchen unsere Hilfe, denn sie sind nicht in der Lage, diese Herausforderungen alleine zu bewältigen", so Plassnik. "Die Industrieländer sind vor allem gefordert, die Treibhausgas-Emissionen deutlich zu verringern. Gleichzeitig müssen sie die Entwicklungsländer dabei unterstützen, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen und mit ihrer Entwicklung auch zum Klimaschutz und zur Stabilisierung der globalen Treibhausgas-Emissionen beizutragen. Wir müssen jetzt vom Umdenken zum Handeln kommen", so die Außenministerin. Österreich finanziert Projekte im Bereich Energiewirtschaft mit Schwerpunkt auf Energieeffizienz und erneuerbarer Energieproduktion. Projekte zur Optimierung der Wasserversorgung und der umweltgerechten Abwasserentsorgung tragen besonders in Trockenregionen dazu bei, mit den möglichen Folgen des Klimawandels zurechtzukommen. Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) setzt im Bereich Landwirtschaft auf angepasste Produktionsweisen, Erosionsschutz und moderne Techniken für klimaneutrale Produktion. Aufforstung, die nachhaltige Nutzung des Bodens sowie die Erhaltung der biologischen Vielfalt gewährleisten, dass die Ökosysteme intakt bleiben. Unter dem Motto "Gutes Klima für Entwicklung" will die OEZA bei den Österreicherinnen und Österreichern mehr Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Umweltrisiken, Klimawandel und Armut schaffen und setzt ab 17. Oktober in Kooperation mit Printmedien einen diesbezüglichen Informationsschwerpunkt. Weitere Informationen sind auf der Website des Außenministeriums http://www.aussenministerium.at/oeza und der Austrian Development Agency (ADA) http://www.ada.gv.at abrufbar. |
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