Raiffeisen International betreut mehr als 13 Millionen Kunden  

erstellt am
24. 10. 07

3.000. Geschäftsstelle offiziell eröffnet – Größtes Netzwerk einer westlichen Bank in CEE
Wien (ri) - Am 24.10. eröffnet die Raiffeisen International Bank-Holding AG, die börsenotierte Tochtergesellschaft der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB), offiziell die 3.000. Geschäftsstelle in Zentral- und Osteuropa (CEE). Die Filiale befindet sich etwa 2.100 km östlich von Moskau in Tyumen, der Hauptstadt des Tyumen Oblast im Ural. Die Stadt ist ein wichtiges Zentrum der russischen Gas- und Ölindustrie und hat mehr als 500.000 Einwohner.

Wie jede regionale Geschäftsstelle der Raiffeisenbank wird auch die Niederlassung in Tyumen die komplette Produktpalette für Geschäfts- und Privatkunden sowie alle Services der Raiffeisen-Gesellschaften in Russland (Raiffeisen-Leasing, Raiffeisen Pensionsfonds und Raiffeisen Capital Asset Management) anbieten.

Die Eröffnung der 3.000. Geschäftsstelle ist ein weiterer Meilenstein in der erfolgreichen Entwicklung der Raiffeisen International und unterstreicht die schnelle Expansion des Raiffeisen-International-Netzwerkes, das 2000 nur 185 Geschäftsstellen umfasste. "Wir haben das größte Verkaufsnetz aller internationalen Banken in CEE. Diese Vertriebsstärke ist ein großer Wettbewerbsvorsprung", sagte Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen International.

Die Vertriebsstärke wird auch durch die Anzahl der Kunden unterstrichen: Ende September begrüßte die Raiffeisen International ihren 13-millionsten Kunden. Ursprünglich vor allem auf das Geschäft mit Kommerzkunden ausgerichtet, begann der Konzern 1999, Privatkunden und Klein- und Mittelbetriebe großflächig zu betreuen und baute dieses Segment beständig aus: Zum Jahresende 2004 wurden insgesamt fünf Millionen Kunden betreut, zum Ultimo 2006 bereits 12,1 Millionen. Durchschnittlich 100.000 Kunden kommen pro Monat hinzu.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres vergrößerte die Raiffeisen International ihr Netzwerk um 108 auf insgesamt 2.956 Geschäftsstellen. Das entspricht einem Durchschnitt von vier Filialen pro Woche.

Die Filiale ist in CEE der wichtigste Vertriebsweg für eine Bank, da die Kunden hier in der Beziehung zu ihrer Bank immer noch den persönlichen Kontakt bevorzugen. "Die Menschen vertrauen ihrer lokalen Bankfiliale und den dort tätigen Beratern. Die Filialnähe ist der wichtigste Faktor für Kunden bei der Auswahl einer Bank. Die Geschäftsstelle dient nicht nur als Magnet für neue Kunden, sie unterstützt auch das wachsende Bewusstsein für die Marke Raiffeisen – was sich wiederum direkt auf den Verkauf auswirkt", fügte Aris Bogdaneris, Vorstand der Raiffeisen International für das Retailgeschäft hinzu.

Die Raiffeisen International ist nach Anzahl der Geschäftsstellen bereits in fünf CEE-Märkten (Albanien, Belarus, Kosovo, Russland und Ukraine) die Nummer 1 unter den internationalen Banken. Mehr als die Hälfte der 3.000 Geschäftsstellen befindet sich in den sich am stärksten entwickelnden Märkten der GUS. "Wir haben in den chancenreichsten Bankenmärkten Europas eine einzigartige Vertriebsstärke unter den internationalen Banken", sagte Stepic.

Vor allem der russische Bankenmarkt entwickelt sich besonders stark. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wuchs die kumulierte Bilanzsumme aller Banken um 22,1 Prozent auf 495,3 Milliarden Euro (2006: 405,7 Milliarden Euro). Dieses Wachstum spiegelt sich auch in der dynamischen Entwicklung der Raiffeisenbank Austria, Moskau, wider. Zum Jahresende 2002 rangierte sie mit einer Bilanzsumme von 1,28 Milliarden Euro auf Platz sechs im Netzwerk der Raiffeisen International. Zum Ende des Jahres 2006 war sie mit einer Bilanzsumme von 8,15 Milliarden Euro bereits die größte Bank des Konzerns.

Gemäß einem Prognosemodell von Raiffeisen Research für den Bankenmarkt in CEE soll der Bankensektor in der GUS bis zum Jahr 2016 im Durchschnitt um 19,5 Prozent jährlich wachsen. Im Vergleich dazu werden für Südosteuropa pro Jahr 15,4 Prozent und für Zentraleuropa 14,0 Prozent erwartet. Zum Jahresende 2006 betrugen die kumulierten Bilanzsummen in der GUS 469 Milliarden Euro. Bis 2010 sollen sie die Billionenmarke überschreiten und bis 2016 auf 2.650 Milliarden Euro ansteigen.
 
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