Erfolgreiches Treffen mit Infrastrukturminister Mohamed Mansour
Kairo (bmvit) - Bei ihrem Gespräch mit dem ägyptischen Verkehrsminister Mohamed
Mansour konnte Staatssekretärin Christa Kranzl eine Konkretisierung der Zusammenarbeit mit Ägypten im
Infrastrukturbereich erzielen. "Das 2005 in Kraft gesetzte Abkommen über die bilaterale Zusammenarbeit
im Eisenbahnbereich zwischen der österreichischen Bundesregierung und der Arabischen Republik Ägypten
geht so in eine neue Phase. Endlich können nun konkrete Projekte umgesetzt werden", so die Staatssekretärin.
Begleitet wurde Kranzl von einer Delegation von insgesamt 10 Unternehmen aus den Bereichen Eisenbahn, Gesundheit,
Technologie und Daten-Kommunikation, die Interessen im ägyptischen Markt verfolgen. "Diese Bereiche sind
die "Technologie-Exportmotoren" der österreichischen Wirtschaft und weisen nicht nur überdurchschnittlich
hohe Exportanteile gemessen am Gesamtumsatz auf, sondern zeichnen sich auch durch ein überdurchschnittlich
hohes Potenzial zum Technologietransfer aus, was ihren Platz an der Weltmarktspitze sichert."
Kranzl und Mansour unterzeichneten ein Abkommen zur Ausweitung der Kooperation in den Bereichen Eisenbahn, Schifffahrt,
und öffentlicher Stadtverkehr, das bereits eine Projektliste und erste konkrete Zusammenarbeitsprojekte beinhaltet.
Zudem wird der ägyptische Infrastrukturminister Mohamed Mansour mit einer Arbeitsgruppe zu einer ersten gemeinsamen
Tagung im Februar 2008 nach Wien kommen.
Ein Beispiel für gelungenen Technologietransfer, sei die Beauftragung der Firma Frequentis für ein Nile-River
Information Service zur Sicherheit der Binnenschifffahrt. "Die Erfahrungen und das Know-how, die bei der Erstellung
des Donau-RIS gemacht wurden, können nun auch in anderen Ländern umgesetzt werden", so Kranzl. Auch
die Austria Rail Engineering (ARE) beteiligte sich, als österreichischer Koordinator für die Umsetzung
des Eisenbahnkooperationsabkommens, an den Gesprächen. |