LH van Staa zog Bilanz  

erstellt am
05. 11. 07

Seit fünf Jahren ist DDr. Herwig van Staa nun Landeshauptmann von Tirol.
Innsbruck (lk) - Seit fünf Jahren ist Herwig van Staa nun Landeshauptmann von Tirol. In seiner turnusmäßigen Radiorede zog er am 04.11. Bilanz: „Die letzten fünf Jahre waren teilweise schwierig und politisch auch hart, aber es war auch eine schöne Zeit, weil es der Regierung und mir gelungen ist, wichtige Grundlagen für die Zukunft des Landes und der Bevölkerung zu legen. Wir sind angetreten, um die Daseinsvorsorge der Menschen sicherzustellen.“

Es sei erfolgreich gelungen, den Wirtschaftsstandort Tirol zu stärken und 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Die bestehenden Standorte seien weitgehend erhalten und die Abwanderung von großen Industriebetrieben verhindert worden, viele neue, innovative Betriebe seien geschaffen worden.

„Das hat nicht allein die Politik geschafft, aber wir haben beigetragen, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Wir haben dafür gesorgt, dass die Menschen Wohnraum finden, dass die schulische und bildungsmäßige Ausbildung für Kinder gewährleistet wird, dass für die Pflegebedürftigen etwas getan wird und dass die Gesundheits-Versorgung der Menschen in Tirol am höchsten Stand im Vergleich der europäischen Regionen ist. Und dafür bin ich dankbar.“

Die Landesregierung hatte sich ein sehr ambitioniertes Arbeitsprogramm vorgenommen, das laut LH van Staa beinahe zur Gänze erledigt sei. „Die großen Probleme werden uns aber noch länger begleiten. Das ist etwa die Bewältigung des Transit-Problems. Hier sind aber viele Vorarbeiten geleistet worden. Die Unterinntalbahn ist in vollem Bau und wird zeitgerecht 2011 fertig sein. Der Brenner-Basis-Tunnel ist auf Schiene, sodass der Schwerverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden kann, insbesondere im Transit. Es wird der öffentliche Personen-Nahverkehr auf allen Ebenen gefördert und unterstützt und wir haben neues Fahrmaterial bekommen, sodass dieses ambitionierte Verkehrsprogramm nun zu greifen beginnt und Erfolge bereits abzusehen sind.“

Im Bereich der Energieversorgung sei das Land Tirol auf dem besten Weg, durch den Ausbau der Wasserkraft, die die beste erneuerbare Energiequelle sei, genügend Strom für den Eigenbedarf zu haben. Durch die Aktivierung von Sparmaßnahmen und die Forcierung von Alternativ-Energien sei man auch im europäischen Vergleich auf einem sehr guten Weg.

Die größte Herausforderung für Zukunft Tirols seien laut LH Herwig van Staa die Projekte im Bereich des Verkehrs und im Bereich der Energieversorgung.
„Nicht vernachlässigt werden darf dabei die Daseinsvorsorge für die Menschen, vor allem für die Jugend ist viel zu tun. Denn hat die Jugend eine gute Zukunft, hat auch das Land eine gute Zukunft“, sagt der Landeshauptmann.

Das Wochenende wird LH van Staa in Osttirol verbringen. „Ich bin gerne in Osttirol und wir sind glücklich, dass dieser Landesteil seit 60 Jahren beim Bundesland Tirol ist. Ich werde dort an der 800-Jahr-Feier der Gemeinde Nikolsdorf teilnehmen und freue mich auf die Begegnung mit den Menschen dort.“
 
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