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Die süße Versuchung |
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In Tirols erster Chokolateria gibt’s Kakao rein, hochprozentig und garantiert
fair gehandelt Innsbruck (tirol.at) - Gerade in der kalten Jahreszeit darf sie nicht fehlen. Die Schokolade. Ob Zartbitter- oder Milchschokolade, mit Mandeln oder Fruchtgeschmack, als Tafel oder in Nikolausform – sie ist es, die weihnachtlichen Leckerein den besonderen Kick gibt. Schokolade, die so schön auf der Zunge zergeht, kennt jeder. Doch was steckt eigentlich hinter der süßen Versuchung? Der lange Weg von der Ernte der Kakaobohnen bis zum Genuss in Schokoladenform ist eine Wissenschaft für sich. Die Herkunft der Kakaoschote befindet sich in den Ländern rund um den Äquator, wo das Klima das ganze Jahr über beständig ist. Bei der Kakaosorte ist es wie bei einem guten Wein, neben der Sorte bestimmt auch das Anbaugebiet, also der Boden, die Qualität. Nach der Fermentierung (Gärung), breiten die Plantagenarbeiter die Kakaobohnen zum Trocknen mehrere Tage aus, bevor sie nach Europa transportiert werden. Tirols erste Chokolateria Eine, die ihr Leben ganz dem Thema Schokolade gewidmet hat, ist die 57 Jährige Margit Margreiter, selbst passionierte Schokoladeesserin und Besitzerin der ersten Chokolateria Tirols in der Region Alpbachtal Seenland. Bereits als Kind, erinnert sich Margit, sparte sie all ihr Taschengeld um damit die süße Köstlichkeit kaufen zu können. „Wenn das Geld mal nicht reichte, habe ich kleine Souvenirs und Handarbeiten aus Edelweiß für Gäste gebastelt“ erzählt die zierliche Frau. Die Passion aus Kindheitstagen ließ sie nicht los und so beschloss Margit die erste Chokolateria Tirols in Radfeld zu eröffnen – in der sich freilich alles um Margits geliebtes Thema Schokolade dreht. Kakao rein und garantiert fair gehandelt Doch was macht Margits Chokolateria so besonders? In der kleinen Chokolateria wird die Schokolade nicht selbst hergestellt. Nur besondere Schokoladensorten von ausgewählten kleinen „Haziendas“ werden in ihr Sortiment aufgenommen, die unter strengen Auflagen mit fair gehandelten Kakaosorten, Kleinstplantagen in Südamerika und Indien unterstützen. „Kakao ist nicht gleich Kakao“ verrät Margit und holt ein kleines schwarzes Büchlein unter dem Tresen hervor, in dem sich die ganze Wissenschaft, die hinter der Schokolade zu stehen scheint, offenbart. „Die Kakaobohnen werden in zwei Sorten unterteilt – den Konsumkakao, der rd. 90 % der Welternte ausmacht – und der Edelkakao, der den Rest stellt. Dabei stellen Criollo und Trinitario, die edelsten Sorten dar“ schlägt Margit in dem Büchlein nach und verweist im selben Atemzug stolz auf die Pralinen, die aus der so seltenen Edelsorte Criollo hergestellt sind. Hochprozentiges fürs Gemüt Neben Pralinen mit Fruchtganaschen, exotisch klingenden Geschmackssorten wie Rosa Pfeffer und Ingwer befindet sich in Margits Sortiment auch Kakao in seiner vollkommensten Reinheit: Schokoladen mit 100 % Kakaogehalt. Doch sollte man sich beim Verzehr der süßen Köstlichkeit nicht maßgeblich in Acht nehmen um ungeliebte Kilos auf den Hüften zu vermeiden? „Ab einem Kakaogehalt von etwa 70 % überwiegen die positiven Eigenschaften der Schokolade. Auch gegen Depression kann sie wirken“ meint die schlanke Frau und weist auf die cholesterinsenkenden Eigenschaften von Schokolade hin, die jedoch in Maßen genossen werden soll. So kann die kalte Jahreszeit ruhig beginnen und man soll auch ohne schlechtes Gewissen ab und an Schokolade genießen - in Maßen versteht sich. Informationen: http://www.chokolateria.at |
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