Austria in Space - 20 Jahre österr. ESA Mitgliedschaft   

erstellt am
30. 10. 07

Österreich feiert heuer 20 Jahre Mitgliedschaft bei der Europäischen Weltraumorganisation (ESA)
Wien (esa) - Zwei Tage lang stand Wien ganz im Zeichen der europäischen Weltraumfahrt: Bei der "Space Night" am 23.10. im Marx Media Vienna dachten Weltraumexperten über die Zukunft im Weltall nach. Rudi Schmidt, Projektleiter der ESA-Forschungsmission Mars Express, sprach über europäische Zukunftsperspektiven. Ulrike Schmitzer und Matthias Widter präsentierten ihre ORF-Koproduktion über "Architektur für den Weltraum". Abschließend diskutierten ESA-Astronaut Claude Nicollier und Weltraumarchitekten aus Österreich und Deutschland sowie Rudi Schmidt über das "Leben im All – die Zukunft der Menschheit".

Am 24.10. eröffnete Bundespräsident Heinz Fischer gemeinsam mit Staatssekretärin Christa Kranzl den offiziellen Festakt in der Wiener Hofburg. Einleitend sprach ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain über die Zukunft der europäischen Weltraumaktivitäten. Günther Hasinger vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching faszinierte mit einer Reise in die Tiefen des Universums bis an die Grenzen unseres Wissens und der ehemalige Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und des Weltklimaforschungsprogramms zeigte eindrucksvoll die Perspektive Weltraum beim Globalen Klimawandel. In einer nachfolgenden Gesprächsreihe diskutierten heimische Weltraumexperten von gestern und heute über die Geschichte und Zukunft Österreichs in der Raumfahrt .

Die Diskussionen wurden durch weiterführende Vorträge ergänzt: Paul Weissenberg von der Europäischen Kommission sprach über die Raumfahrt als Unterstützung der europäischen Politikbereiche. Kai-Uwe Schrogl vom European Space Policy Institute (ESPI) erläuterte die Nutzenaspekte des Weltraumengagements. Max Kowatsch von der Austrospace präsentierte die Raumfahrt als industrielles Betätigungsfeld.
 
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