|
||
Viennale mit neuem Rekord von rund 90.000 Besuchern |
erstellt am |
|
Große Abschluss-Veranstaltung am Donnerstag, 1. November Wien (rk) - Die Viennale verzeichnet auch in diesem Jahr wieder einen Besucherrekord. Mit 91.700 Besuchern kamen um 2.800 mehr als im Vorjahr. Von insgesamt 321 Vorführungen waren 126 ausverkauft, die Gesamtauslastung stieg von 78,40 auf 79,20 Prozent. Nicht ganz unerwartet: unter den Tributes und Special Programs fand die Jane Fonda-Personale den größten Anklang, dicht gefolgt vom Stephanie Rothman-Special. Der charismatische Viennale-Direktor, Hans Hurch, betonte bei der Abschlusspressekonferenz am Dienstag, dass die Viennale seit den letzten Jahren einen beachtlichen Schub an internationaler Resonanz erhalten habe und freute sich über "die besondere Stimmung, die das Festival in die Stadt bringt." Nicht zuletzt auch durch die besonderen Gäste, wie etwa Jane Fonda, die mit ihrer Präsenz die Viennale fast "überstrahlte". Hurch betonte dabei auch, dass es ein wesentlicher Teil der dahinter liegenden Politik sei, nicht nur Gäste mit großem Öffentlichkeitswert einzuladen. Wichtiger sei es den Veranstaltern auch unbekannte Filmemachen und Regisseure in das Festival einzubringen. Viennale Filmpreise Insgesamt gibt es drei Preise, die im Rahmen des Festivals vergebenen werden. Der mit rund 19.000 Euro (ein Teil davon in Form von Sachpreisen) dotierte Wiener Filmpreis für einen österreichischen Film geht an Susanne Brandstätter für "Rule of Law". Den Standard-Publikumspreis erhält Irene Langemann für ihren Film "Rubljovka-Straße zur Glückseligkeit". Der amerikanische Jungregisseur Jeff Nichols erhält den Fipresci-Preis der internationalen Filmkritik. Neben den bestehenden Preisen, die bei der Viennale vergeben werden, wünscht sich Hurch die Einführung einer neuen Auszeichnung, den Erich von Stroheim-Preis. Benannt nach "einem der größten Filmemacher", soll der Preis ohne Wettbewerb einen unabhängigen Film honorieren, der einen Beitrag zum zeitgenössischen Kino leistet. Große Abschluss-Veranstaltung am Donnerstag Am Donnerstag, 1. November, findet im Gartenbaukino(1., Parkring 12) ein Live-Abend mit Film und Musik statt. Der amerikanische Filmemacher Jem Cohen wird seinen Film "Empires of Tin", ein Zusammenschnitt aus in Wien und New York gefilmter Impressionen, präsentieren. In einer Live-Performance spielt u.a. der Singer-Songwriter Vic Chesnutt. Informationen: http://www.gartenbaukino.at/ |
||
zurück |