Wien (bgf) - Knapp drei Jahre nach der verheerenden Tsunami Katastrophe vor
Indonesiens Küste, machte sich am 09.11. gemeinsam mit Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky eine Delegation
auf den Weg nach Indonesien, um in der Provinz Banda Aceh, eine der damals am schwersten betroffenen Regionen,
das Meuraxa Hospital wiederzueröffnen. "Wir alle haben noch die Bilder von dieser schrecklichen Katastrophe
und dem menschlichen Leid im Kopf, als der Tsunami innerhalb kürzester Zeit tausenden Menschenleben forderte
und ganze Regionen dem Erdboden gleich machte. Auch die Gesundheitsversorgung wurde durch die Flutwelle in schwere
Mitleidenschaft gezogen", sagte Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky gestern, Freitag, vor ihrer Abreise nach
Indonesien. "Dank der Hilfsbereitschaft der Österreicherinnen und Österreich im Rahmen der Aktion
'Nachbar in Not', dem Einsatz des Hilfswerks Austria und der tatkräftigen Unterstützung der Vamed-Gruppe
können wir heute den Menschen in dieser Region wieder ein Stück Lebensqualität zurückgeben
und ihnen zu einem weiteren Schritt zurück in die Normalität verhelfen".
Das mit österreichischen Fachleuten geplante und nun fertig gestellte neue General Hospital Meuraxa zählt
zu den Vorzeigeprojekten, die im Rahmen der österreichischen Hilfsaktion verwirklicht wurden. "Ich möchte
mich ausdrücklich bei allen an dieser Hilfsaktion beteiligten recht herzlich für ihr grenzenloses Engagement
und ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit kann sich sehen lassen und es
soll ein positives Beispiel und Vorbild für weitere Projekte sein. Ich bin überzeugt davon, dass das
Meuraxa Hospital mit seinem modernen und hohen Qualitätsstandard zum Wohl der gesamten Region Banda Aceh beitragen
wird", sagte Kdolsky.
Neben der Eröffnung des Meuraxa Hospitals in Indonesien stehen auch Besuche in Malaysia und Brunei sowie bilaterale
Gespräche mit den dortigen Amtskollegen auf dem Programm der österreichischen Gesundheitsministerin. |