Geburtenzahlen 2007 weiter rückläufig  

erstellt am
12. 11. 07

Im Jahresverlauf -2,4%, im September sogar -6,3%
Wien (statistik austria) - In Österreich kamen im September 2007 nach Berechnungen der Statistik Austria um 2,4% weniger Babys als im gleichen Vorjahresmonat zur Welt. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder war mit 6.265 um 421 unter dem Vorjahreswert (6.686). Von Jänner bis September des Jahres 2007 war die vorläufige Zahl der lebend geborenen Kinder mit 56.247 um 1.366 bzw. 2,4% niedriger als im gleichen Vorjahreszeitraum (57.613). Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg in diesem Zeitraum von 36,8% auf 38,0%.

In fast allen Bundesländern wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 weniger Babys als im gleichen Vorjahreszeitraum geboren. Nur im Burgenland (+1,4%) wurden steigende Geburtenzahlen registriert. Die deutlichsten Geburtenrückgänge wurden in den Bundesländern Kärnten (-5,7%), Vorarlberg (-4,9%), Niederösterreich (-3,7%) und Oberösterreich (-2,6%) verzeichnet, in Wien (-1,6%), in der Steiermark (-1,4%), in Tirol (-1,0) und in Salzburg (-0,9%) fielen sie etwas schwächer aus.

Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im September 2007 in den Bundesländern – in einer Bandbreite von +2,5% im Burgenland bis -17,5% in Vorarlberg bzw. -11,4% in Salzburg – sehr unterschiedlich. Allerdings sind die monatlichen Veränderungen der Geburtenzahlen wegen der teilweise kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretierbar.

In den letzten zwölf Monaten (Oktober 2006 – September 2007) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 75.559 um 995 oder 1,3% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Oktober 2005 – September 2006: 76.554). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten um 1,3% von 28.299 auf 28.664, während die der ehelich Geborenen gleichzeitig um 2,8% von 48.255 auf 46.895 zurück ging. Damit kletterte die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 37,0% auf 37,9%.
 
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