EPSA-Diplom für Verdienste um die Modernisierung der Verwaltung an
MA 18 und Bereichsleitung für Strukturentwicklung
Wien (rk) - Seit Dezember 2006 läuft in zwei Wiener Bezirksteilen, dem Triesterviertel in Favoriten
sowie dem Quadenviertel in der Donaustadt, im Auftrag der MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie der Bereichsleitung
für Strukturentwicklung der Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales das Projekt "sALTo", das
das aktive und selbstbestimmte Älterwerden unterstützt und fördert. Die Jury des European Public
Sector Award 2007 hat nunmehr dem Projekt als Anerkennung für die Verdienste um die Modernisierung der Verwaltung
ein Diplom zuerkannt. Die Preisverleihung findet Mitte November im Rahmen des EPSA-Kongresses statt. "Das
Projekt 'sALTo' zielt auf die Bewahrung einer hohen Lebensqualität für alternde Menschen in ihrem städtischen
Wohnumfeld ab. Dabei arbeiten die Ressorts Stadtplanung und Gesundheit eng miteinander zusammen. Die Auszeichnung
im Rahmen des European Public Sector Awards ist nun der sprichwörtliche Tupfen auf dem i", gratulierten
Planungsstadtrat Rudi Schicker und Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely den Projektverantwortlichen zur Zuerkennung
des Diploms.
Der "EPSA" (European Public Sector Award) hat es zum Ziel, als erste gesamteuropäischen Lern- und
Kontaktplattform Erfahrungen und beispielhafte Projekte für Verwaltungen transparent und nutzbar zu machen.
Der EPSA bringt die Innovativsten und Besten aus dem europäischen öffentlichen Sektor zusammen. Bewerbungen
konnten unter drei verschiedenen Kategorien abgegeben werden, "sALTo" wurde unter der Kategorie "Den
demographischen Wandel steuern" eingereicht.
"sALTo - gut und selbstbestimmt älter werden im Stadtteil"
Das Projekt "sALTo" beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit lokalen EntscheidungsträgerInnen
(Verwaltung, Politik) mit der Frage, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit Frauen und Männer möglichst
lange im heimatlichen Grätzl leben können und welche Angebote es braucht, damit die Lebensqualität
für alternde Menschen möglichst hoch ist. Ziel ist die Förderung eines aktiven und gesunden Alterns.
Als interdisziplinäres Projekt verschränkt sALTo die Arbeitsfelder Stadtplanung und Gesundheitsförderung
miteinander, ProjektmanagerInnen sind Dr. Brigitte Jedelsky (MA 18, Projektleitung) sowie Mag. Ursula Hübel
(Bereichsleitung für Strukturentwicklung). Gleichzeitig ist "sALTo" auch ein Leitprojekt der MA
18 für Gender Mainstreaming.
Die Maßnahmen werden differenziert nach jahreszeitlich bedingten Unterschieden im Alltag der Grätzl-BewohnerInnen
erarbeitet und reichen von "Sofortmaßnahmen" über Denkanstöße bis hin zu komplexen
Projekten, die eine längere Vorlaufzeit benötigen. Neben einer Postkartenaktion mit "100 Tipps zum
Hinausgehen" gab bislang u.a. eine Reihe an Aktivitäten, das Miteinander der Generationen aktiv zu fördern,
wie z.B. ein Sportfest für Jung und Alt sowie eine Aktion in Zusammenarbeit mit den Blumengärten Hirschstätten.
Das Projekt läuft bis 2008. |