Internationale Auszeichnung für Projekt "sALTo"  

erstellt am
09. 11. 07

EPSA-Diplom für Verdienste um die Modernisierung der Verwaltung an MA 18 und Bereichsleitung für Strukturentwicklung
Wien (rk) - Seit Dezember 2006 läuft in zwei Wiener Bezirksteilen, dem Triesterviertel in Favoriten sowie dem Quadenviertel in der Donaustadt, im Auftrag der MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie der Bereichsleitung für Strukturentwicklung der Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales das Projekt "sALTo", das das aktive und selbstbestimmte Älterwerden unterstützt und fördert. Die Jury des European Public Sector Award 2007 hat nunmehr dem Projekt als Anerkennung für die Verdienste um die Modernisierung der Verwaltung ein Diplom zuerkannt. Die Preisverleihung findet Mitte November im Rahmen des EPSA-Kongresses statt. "Das Projekt 'sALTo' zielt auf die Bewahrung einer hohen Lebensqualität für alternde Menschen in ihrem städtischen Wohnumfeld ab. Dabei arbeiten die Ressorts Stadtplanung und Gesundheit eng miteinander zusammen. Die Auszeichnung im Rahmen des European Public Sector Awards ist nun der sprichwörtliche Tupfen auf dem i", gratulierten Planungsstadtrat Rudi Schicker und Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely den Projektverantwortlichen zur Zuerkennung des Diploms.

Der "EPSA" (European Public Sector Award) hat es zum Ziel, als erste gesamteuropäischen Lern- und Kontaktplattform Erfahrungen und beispielhafte Projekte für Verwaltungen transparent und nutzbar zu machen. Der EPSA bringt die Innovativsten und Besten aus dem europäischen öffentlichen Sektor zusammen. Bewerbungen konnten unter drei verschiedenen Kategorien abgegeben werden, "sALTo" wurde unter der Kategorie "Den demographischen Wandel steuern" eingereicht.

"sALTo - gut und selbstbestimmt älter werden im Stadtteil"
Das Projekt "sALTo" beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit lokalen EntscheidungsträgerInnen (Verwaltung, Politik) mit der Frage, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit Frauen und Männer möglichst lange im heimatlichen Grätzl leben können und welche Angebote es braucht, damit die Lebensqualität für alternde Menschen möglichst hoch ist. Ziel ist die Förderung eines aktiven und gesunden Alterns. Als interdisziplinäres Projekt verschränkt sALTo die Arbeitsfelder Stadtplanung und Gesundheitsförderung miteinander, ProjektmanagerInnen sind Dr. Brigitte Jedelsky (MA 18, Projektleitung) sowie Mag. Ursula Hübel (Bereichsleitung für Strukturentwicklung). Gleichzeitig ist "sALTo" auch ein Leitprojekt der MA 18 für Gender Mainstreaming.

Die Maßnahmen werden differenziert nach jahreszeitlich bedingten Unterschieden im Alltag der Grätzl-BewohnerInnen erarbeitet und reichen von "Sofortmaßnahmen" über Denkanstöße bis hin zu komplexen Projekten, die eine längere Vorlaufzeit benötigen. Neben einer Postkartenaktion mit "100 Tipps zum Hinausgehen" gab bislang u.a. eine Reihe an Aktivitäten, das Miteinander der Generationen aktiv zu fördern, wie z.B. ein Sportfest für Jung und Alt sowie eine Aktion in Zusammenarbeit mit den Blumengärten Hirschstätten. Das Projekt läuft bis 2008.
 
zurück