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Jüdisches Museum präsentiert Wilhelm Reich |
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Wien (rk) - Das Jüdische Museum Wien zeigt von 16. November 2007 bis
9. März 2008 die Ausstellung "Wilhelm Reich. Sex! Pol! Energy!". Für seine Feinde war er ein
geistiger Irrläufer, für seine Anhänger ein genialer wissenschaftlicher Neuerer. Als Vater der "sexuellen
Revolution" genoss er bei den 68ern Kultstatus. Kaum ein Forscher und Denker polarisiert wie Wilhelm Reich.
1897 in Galizien geboren, 1957 in einem amerikanischen Gefängnis gestorben. Zum Anlass seines 50. Todestages
widmet das Jüdische Museum Wien dem Arzt, Psychoanalytiker und Sexualforscher eine umfassende Dokumentation
seines Lebens und Werks. Gemeinsam mit dieser Ausstellung präsentiert das Jüdische Museum Wien in der Seitengalerie im 2. Stock des Museums eine Oz Almog-Kunstinstallation zu Wilhelm Reich: "GOTTTEUFELAETHER - Oz Almog + Wilhelm Reich: Ausfluss der Hölle" ebenfalls von 16. November 2007 bis 9. März 2008. Wilhelm Reich verfügt heute über eine fanatische, oft esoterisch inspirierte Fangemeinde. So genannte Weiterentwicklungen von Reichs Konzepten ermöglichen heute sogar den Erwerb von Orgon-Pferdedecken per Internet- Versand. Hier gerät der Phantast Wilhelm Reich posthum ins Visier des Konzeptkünstlers Oz Almog, der in einer subjektiven und drastischen Präsentation die Betroffenheit, die Reichs Konstrukte und Konzepte bei Menschen auslösen können, thematisiert. Sie werden bereits am 15. November um 10.30 Uhr im Rahmen einer Vorbesichtigung für Medienvertreter die Möglichkeit haben, die Ausstellungen mit Direktor Karl Albrecht-Weinberger, der Kuratorin Birgit Johler, Lore Reich Rubin, der Tochter Wilhelm Reichs, Mary Boyd Higgins, Verwalterin des Reich-Nachlasses und dem Künstler Oz Almog zu besichtigen. Die Eröffnung der Ausstellung wird um 19 Uhr von Lore Reich Rubin vorgenommen. Informationen: http://www.jmw.at |
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